EU-Sondergipfel: Selenskyj stellt erste Schritte für Frieden vor

EU-Sondergipfel: Selenskyj stellt erste Schritte für Frieden vor

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Ukrinform Nachrichten
Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj hat bei einem Sondergipfel der EU erste notwendige Schritte für einen Frieden vorgestellt und die Partner aufgerufen, sie zu unterstützen. Das schrieb der Präsident im Onlinedienst Telegram.

Die Ukraine strebt ihm zufolge den Frieden seit der ersten Sekunde des Krieges an. „Heute stellte ich erste Schritte für einen Frieden, die notwendig sind, und rief Partner auf, sie zu unterstützen. Die Stabilität und Sicherheit in ganz Europa hängt von jedem von uns ab. Wir müssen stärker, technologischer werden und einander unterstützen. Wir müssen uns um das Leben schon jetzt kümmern“, so der Staatschef. Er betonte weiter, dass Europa imstande sein müsse, der Frieden und die Sicherheiten für alle, die das brauchen, zu garantieren.

Selenskyj dankte EU-Ratspräsident António Costa für die Organisation des Gipfels und allen Spitzenpolitikern für die Unterstützung der Ukraine und des Friedens.  

Nach Angaben der Pressestelle des ukrainischen Präsidenten erklärte Selenskyj auf dem Gipfel, dass sich alle in erster Linie vergewissern sollten, dass Russland, als eine einzige Quelle des Krieges, die Notwendigkeit anerkennt, ihn zu beenden. Das könne mit zwei Arten des Waffenstillstandes bewiesen werden. Es gehe um eine Einstellung von Angriffen auf die Energie- und andere zivile Infrastruktur, also kein Einsatz von Raketen, Bomben und Langstreckendrohnen sowie um eine Waffenpause auf See, nämlich im Schwarzen Meer. Der nächste Schritt sei die Sicherstellung des grundlegenden Vertrauens in die Umstände der Verhandlungen. „Wir alle müssen das Gefühl haben, dass die Russen uns nicht täuschen. Eine Freilassung der Gefangenen kann ein Mittel sein, dieses Vertrauen aufzubauen“, so Selenskyj.

Der ukrainische Staatschef begrüßte und unterstütze den Plan zur Aufrüstung „ReArme Europa“. Die Mittel im Rahmen dieses Plans müssten nach seinen Worten alle Teile Europas stärken. Ein bedeutender Teil der Mittel sollte für die Waffenherstellung in der Ukraine bereitgestellt werden, weil „unsere Industriekapazitäten die schnellsten und aktuellsten angesichts der Sicherheitsbedrohungen sind.“

Foto: Europa.EU


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