Dokumentarfilm von Mstyslaw Tschernow soll die Ukraine bei den Oscars 2026 vertreten.
„Dieser kompromisslos ehrlicher und dringlicher Dokumentarfilm, der das Publikum in die Realität des russisch-ukrainischen Krieges durch menschliche Erfahrung – mal fragile, mal erschöpfende, aber gleichzeitig würdevolle, eintauchen lässt. Dieser Film spricht im Namen derjenigen, die täglich für Freiheit und das Recht auf Leben kämpfen“, hieß es in der Begründung einer Jury.
„2000 Meters to Andriivka“ ist ein Dokumentarfilm von Mstyslaw Tschernow. Im Fokus des Filmemachers stehen vor allem ukrainische Militärs.
Im September 2023 begleiten Tschernow und sein AP Kollege Alex Babenko die 3. Sturmbrigade der ukrainischen Armee auf ihrer Mission, das strategisch bedeutende Dorf Andrijiwka nach dem russischen Überfall auf die Ukraine zurückzuerobern – über eine Strecke von 2000 Metern.
„Im Dokumentarfilm gibt der Regisseur intime Einblicke und zeigt erschütternde Bilder, wie die Soldaten durch verwüstete Heimat vorrücken und immer deutlicher begreifen, dass dieser Krieg für sie kein Ende haben kann“, hieß es in der Begründung der Jury.
Der Dokumentarfilm „20 Tage in Mariupol“ von Mstyslaw Tschernow wurde bei den Academy Awards 2024 mit dem Oscar für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.