
Schmyhal und Sandu besprechen Abwehr hybrider Bedrohungen aus Russland und wirtschaftliche Zusammenarbeit
„Die Ukraine und Moldawien bleiben wichtige Partner, und wir schätzen Frau Sandus persönliche Rolle beim Ausbau der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern. Unsere Regierungen sind sich der gemeinsamen Bedrohung bewusst. Das ist Russland. Der Kreml hat seine Energieressourcen immer als Waffe gegen andere Staaten eingesetzt. Die Ukraine ist bereit, Moldawien bei der Lösung der Energiekrise zu unterstützen und hat ihre Vorschläge bereits vorgelegt“, merkte Schmyhal an.
Ihm zufolge war der Handelsumsatz zwischen den Ländern im Jahr 2024 um 12 Prozent gestiegen. Die Ukraine sei an einer weiteren Vertiefung der Handels- und Wirtschaftskooperation interessiert. Die Gesprächspartner erörterten die Entwicklung der Logistik und die Verbesserung der Verbindung zwischen der Ukraine, Moldawien und den Ländern der Europäischen Union.
Die Parteien koordinierten ihre Arbeit im Bereich der europäischen Integration.
„Gegenseitige Unterstützung und Hilfe, die Herstellung eines stabilen Dialogs, der Austausch von Wissen und Erfahrungen sowie die enge tägliche Zusammenarbeit zwischen unseren Teams werden zum weiteren Vorankommen unserer Staaten auf dem Weg zur Vollmitgliedschaft in der EU beitragen“, betonte Schmyhal.
Er dankte Moldawien für die unermüdliche Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen die militärische Aggression Russlands und für die Hilfeleistung für die ukrainischen Bürgerinnen und Bürger.
Wie berichtet, ist die moldauische Staatspräsidentin Maia Sandu am Samstag zu einem Arbeitsbesuch in der ukrainischen Hauptstadt eingetroffen.