Früher Handkuss für Gaddafi, jetzt für Putin: Außenministerium reagiert auf Äußerungen von Berluskoni über Selenskyj

Der Sprecher erinnerte daran, dass der damalige Regierungschef Berluskoni 2010 vor den laufenden Kameras die Hand dem lybischen Diktator Muammar Gaddafi küsste, um seine Loyalität zu zeigen. „Unsinnige Anschuldigungen an die Adresse des ukrainischen Präsidenten ist ein Versuch, die Hände von Putin, der bis zu den Ellenbogen im Blut steckt, zu küssen. Das ist ein Versuch, seine Loyalität dem russischen Diktator zu zeigen“, schrieb Nikolenko. Berluskoni müsse verstehen, dass er Russland zur Fortsetzung seiner Verbrechen gegen die Ukraine ermutigt, indem er die russische Propaganda verbreitet. Damit trage er die politische und moralische Verantwortung.  „Dagegen schätzen wir sehr hoch eine schnelle Reaktion der Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, die nach den inakzeptablen Äußerungen von Berlusconi die feste Unterstützung für die Ukraine bestätigte.“

Der frühere Ministerpräsident Italiens Silvio Berlusconi hatte Meloni für ihr Treffen mit Selenskyj in Brüssel kritisiert. Er sagte auch, dass wenn Selenskyj aufhört hätte, den Donbass zu attackier, dann wäre es nicht zum Krieg gekommen.