Russland feuerte innerhalb einer Woche mehr als 60 Raketen, über 1.050 Drohnen und fast 1.000 gelenkte Fliegerbomben auf Ukraine ab – Selenskyj

Wie Ukrinform berichtet, schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Facebook darüber.

„Gestern Abend endeten die Such- und Rettungsarbeiten in Ternopil an der Stelle des Raketeneinschlags in ein Wohngebäude. Die Rettungskräfte arbeiteten vier Tage lang ununterbrochen. Infolge dieses russischen Verbrechens starben 33 Menschen, darunter sechs Kinder. Mein Beileid an Familien und Angehörige. Leider werden noch sechs Menschen vermisst“, so Selenskyj.

Der Präsident dankte allen beteiligten Diensten, die an der Beseitigung der Folgen dieses Angriffs und an der Rettung der Ukrainer beteiligt waren.

„In Dnipro laufen Notfallmaßnahmen am Ort des russischen Drohnenangriffs in der Nähe eines Hochhauses. Bei dem Angriff sind 14 Menschen, darunter ein Kind, verletzt worden. Ich danke allen Einsatzkräften, die umgehend den Brand gelöscht haben und vor Ort Hilfe leisten. Im Raum Nikopol griffen die Russen mit einer FPV-Drohne an und verletzten zwei Kinder und eine Frau“, fügte er hinzu.

Wie der ukrainische Staatschef weiter anmerkte, gab es erneut nächtliche Angriffe auf Wohngebäude, zivile Infrastruktur und Energieanlagen in verschiedenen Regionen der Ukraine.

„Bereits heute werden unsere Berater in der Schweiz mit Vertretern der Vereinigten Staaten, Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens arbeiten. Parallel zum diplomatischen Weg müssen wir jedoch alles tun, um unsere Verteidigung gegen diese niederträchtigen russischen Angriffe zu stärken“, betonte Selenskyj.

Seiner Überzeugung nach ist es äußerst wichtig, die Umsetzung aller Vereinbarungen mit den Partnern der Ukraine bezüglich Luftverteidigungssystemen und Raketen zu beschleunigen.

„Ich danke allen, die helfen, Leben zu schützen. Ich danke allen, die sich für den Frieden einsetzen“, erklärte der Präsident.

Wie berichtet haben die Luftverteidigungskräfte 69 der 98 Drohnen neutralisiert, die die Russen seit dem Abend des 22. November für Angriffe auf die Ukraine eingesetzt hatten.