Budanow: Einer der beiden Entwickler der CRPA-Antennen für Shahed-Drohnen ist bereits tot
Dies erklärte heute Kyrylo Budanow, Leiter der Hauptverwaltung für Militärnachrichtendienst (HUR) des Verteidigungsministeriums der Ukraine, vor Journalisten während der Auszeichnung der Teilnehmer des Magura-Projekts.
„Was gibt es Neues? Sie vervollkommnen die CRPA-Antennen und stellen auf 16-Kanal-Antennen um. Diese Antennen werden jetzt in Russland produziert, und diese CRPA-Antenne ist bei uns hier in der Ukraine von einem Ingenieur entwickelt worden. Anfang der 2000er Jahre brauchte sie niemand, und er ging nach Russland. Nun ist einer von ihnen (der Entwickler – Anm. d. Red.) auf tragische Weise ums Leben gekommen, und einer lebt noch. Nun ja, wahrscheinlich auch nicht mehr lange“, sagte Budanow.
Zur Auskunft: CRPA-Antenne ist eine spezielle GNSS-Navigationsantenne, die selbst bei starken Funkstörungen eine hochwertige Positionierung der Drohne im Luftraum sicherstellen kann.
Solche Antennen erkennen falsche Funksignale und helfen, diese zu ignorieren. Dadurch wird die Navigation der Drohne durch elektronische Kampfführung nicht beeinträchtigt und sie fliegt klar zum Ziel.
Insbesondere wurden russische CRPA-Antennen „Kometa“ früher in iranischen Shahed-136-Drohnen, russischen Aufklärungsdrohnen „Orlan-10“ und SuperCam entdeckt.
Wie berichtet wurden nach Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine zum heutigen Stand 1.022.090 (+1.110 am vergangenen Tag) Invasoren getötet und verletzt.
Die Streitkräfte der Ukraine zerstörten außerdem seit Beginn des Krieges 10.985 (+2) Kampfpanzer, 22.931 (+3) gepanzerte Kampffahrzeuge, 29.794 (+40) Artilleriesysteme, 1.427 (+0) Mehrfachraketenwerfer, 1.191 (+1) Luftabwehrsysteme, 420 (+0) Flugzeuge, 340 (+0) Hubschrauber, 53.786 (+90) Kraftfahrzeuge und Tanks mit Treib- und Schmierstoffen, 28 (+0) Schiffe/Boote, 1 (+0) U-Boote, 43.013 (+73) operativ-taktische Drohnen, 3.921 (+0) spezielle Fahrzeuge. 3.436 (+0) Marschflugkörper wurden abgeschossen.
Die Angaben werden ständig aktualisiert. Die Berechnung wird durch die hohe Intensität der Kampfhandlungen erschwert.
Foto: HUR des Verteidigungsministeriums
