Rumänischer Präsidentschaft Georgescu nennt Ukraine „erfundenen Staat“ und fordert ihre Teilung – Außenministerium in Kyjiw verurteilt seien Aussagen

Georgescu erhob in einem Interview mit dem Journalisten Ion Cristoiu Gebietsansprüche auf Teile der Ukraine. Er nannte Medienberichten zufolge die Ukraine einen „erfundenen Staat“ und forderte ihre Aufteilung nach der Niederlage im Krieg mit Russland. Rumänien habe Interesse an Nordbukowina, Budschak in Bessarabien und einen Teil der Region Transkarpatien.

Dem Sprecher zufolge „scheinen in diesem Zusammenhang Versuche von Calin Georgescu, sich als ein ‚unabhängiger‘ Politiker zu positionieren, absurd“. „Seine Aussagen sind vollständisch mit Thesen der russischen Propaganda identisch, was auf eine völlige Abhängigkeit von seinen Herren in Moskau hinweist“, so Tykhyi. Das Außenministerium sei sicher, dass ein umfassender, gerechter und dauerhafter Frieden in der benachbarten Ukraine, sowie eine Entwicklung der beiden Staaten in Frieden, Sicherheit und Wohlstand für unsere Völker im Interesse Rumäniens seien. Eine solche Entwicklung gehöre zu den Plänen des Kremls und seiner Marionetten nicht.

Das Außenministerium betonte, dass die Ukraine zu schätzen weiß, dass „Rumänien und das rumänische Volk die Ukraine seit dem Beginn des umfassenden Krieges Russlands gegen unser Land stark unterstützt.“ „Wir rechnen mit der weiteren Entwicklung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Ukraine und Rumänien, die den Charakter einer strategischen Partnerschaft zum Wohle unserer beiden Völker haben“.