Premierminister der Niederlande unterstützt Recht der Ukraine, selbst über NATO-Beitritt zu entscheiden
Das geht aus seiner mit dem Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gemeinsamen Erklärung hervor, die auf der Website des ukrainischen Staatsoberhauptes veröffentlicht ist, berichtet Ukrinform.
„Angesichts der euroatlantischen Bestrebungen der Ukraine unterstützt der Premierminister Rutte die Beschlüsse des Bukarest-Gipfels und nachfolgender Gipfel. Premierminister Rutte unterstützt fest das Recht der Ukraine, über ihre Zukunft selbst zu entscheiden und die Außenpolitik ohne Einmischung von außen zu verfolgen. Der Status der Ukraine als Partner mit erweiterten Möglichkeiten gibt der Stärkung der breiten Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und der NATO, auch in der Schwarzmeerregion, einen weiteren Impuls“, heißt es in dem Dokument.
Premierminister Rutte schätzt auch hoch den wichtigen Beitrag der Ukraine zur Operation der Alliierten.
„Diese Bemühungen demonstrieren das Engagement und die Fähigkeit der Ukraine, zur euro-atlantischen Sicherheit beizutragen“, heißt es in der Erklärung.
Rutte lobte die bedeutenden Reformen, die in der Ukraine bereits durchgeführt sind, und wird die Ukraine weiterhin bei diesen Bemühungen ermutigen und unterstützen, auch im Sicherheits- und Verteidigungssektor.
Der Premierminister der Niederlande bekräftigte die unerschütterliche Unterstützung für die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen angesichts der anhaltenden Aggression Russlands gegen die Ukraine und der aktuellen Ansammlung von Truppen in der Nähe der Staatsgrenzen der Ukraine.
Selenskyj und Rutte betonten die Bedeutung einer friedlichen Beilegung. Dialog und Diplomatie, die in verschiedenen Formaten wie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und der NATO stattfinden, spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Der Premierminister der Niederlande, Mark Rutte, und der Außenminister Wopke Hoekstra sind vom 1. bis 2. Februar zu einem zweitägigen Besuch in der Ukraine.
Foto: Büro des Präsidenten
yv
