Prozess um MH17-Absturz: eine weitere Gerichtssitzung in Niederlanden

Prozess um MH17-Absturz: eine weitere Gerichtssitzung in Niederlanden

Ukrinform Nachrichten
Am Montag, den 8. Februar soll in den Niederlanden um 14.00 Uhr nach der Ortszeit die Verhandlung im Fall Abschuss des Flugs MH17 von Malaysia Airlines über dem besetzten Donbass 2014 fortgesetzt werden.

Das berichtet ein Ukrinform-Reporter in Den Haag.

Während des vierten Blocks von Anhörungen soll das Gericht insbesondere  verhandeln, wie man mit weiteren Ermittlungen, der Ansprache der Angehörigen der Opfer in Bezug auf Entschädigungen usw. vorankommt.

Wie Ukrinform mitteilte, habe in den Niederlanden am 1. Februar im Justizkomplex am Schiphol-Flughafen nahe Amsterdam die in diesem Jahr erste Gerichtssitzung zum Fall MH17 begonnen.

Das Bezirksgericht von Den Haag begann im März dieses Jahres den Fall des Absturzes von Flug МН17 über dem Donbass zu behandeln.

Am 19. Juni 2019 hat die internationalen Gruppe JIT (Joint Investigation Team) die Namen von vier Verdächtigten an der Beförderung und des Einsatzes des Luftabwehrsystems des Typs Buk genannt. Das sind der Ex-Offizier des Geheimdienstes FSB, der frühere so genannte "Verteidigungsminister" der so genannten Volksrepublik Donezk ("DNR") Igor Girkin (Strelkow), General und zum Zeitpunkt des Abschusses des Flugzeuges Oberst des militärischen Geheimdienstes des Generalsstabs der Streitkräfte der Russischen Föderation, der Chef des militärischen Geheimdienstes der so genannten "Volksrepublik" Donezk Sergej Dubinski und Oberstleutnant, Spezialeinsatzkräfte des militärischen Geheimdienstes, Oleg Pulatow. Der vierte Verdächtige ist der Bürger der Ukraine  Leonid Chartschenko, der auf der Seite der "DNR" kämpfte.

Interessen eines der vier Verdächtigen, des Oberstleutnants (Spezialeinheit der GRU) Oleg Pulatow, der den Wunsch geäußert hat, sich dem Prozess anzuschließen, vertreten Anwälte aus der niederländischen Kanzlei Sjöcrona Van Stigt.

Die Boeing 777 der Malaysia Airlines mit der Flugnummer MH17 war am 17. Juli 2014 über dem besetzten Donbass abgeschossen worden. Die Maschine war auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur. Alle 298 Insassen (283 Fluggäste und 15 Besatzungsmitglieder.) kamen dabei ums Leben. 

Das internationale Ermittlerteam war zur Auffassung gelangen,  dass die Maschine mit einem Buk-Raketensystem aus Beständen der 53. Flugabwehrbrigade der russischen Streitkräfte, die in Kursk stationiert ist, abgeschossen wurde. 

nj


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