Schmyhal beim Treffen mit Erdogan: Die Türkei eine der wichtigsten Partnerinnen der Ukraine

Das gab der ukrainische Regierungschef in seinem Twitter-Account bekannt.

„Ich freue mich über das Treffen mit dem Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Türkei ist eine der wichtigsten Partnerinnen der Ukraine und spielt eine wichtige Rolle bei der Wahrung von Stabilität und Sicherheit in der Schwarzmeerregion. Die Ukraine strebt nach der Stärkung der Zusammenarbeit mit der Türkei und dies wird durch die Unterzeichnung eines Freihandelsabkommens begünstigt“, schrieb der Premierminister.

Des Weiteren stellte Denys Schmyhal im Gespräch mit Recep Tayyip Erdogan fest, dass eine der Prioritäten der Reformen in der Ukraine die Heranziehung von Investitionen für den Staatssektor der Wirtschaft sei, insbesondere auf der Grundlage einer staatlich-privaten Partnerschaft.

„Die Türkei hat eine erfolgreiche Erfahrungen bei der Umsetzung großer Infrastrukturprojekte nach der Formel der staatlich-privaten Partnerschaft. Wir sind sehr an dieser Erfahrung interessiert. Wir erwarten daher, dass das dritte Sitzung der Ukrainisch-Türkischen Arbeitsgruppe für staatlich-private Partnerschaft in naher Zukunft stattfinden wird“, so der Premierminister.

Der Regierungschef betonte ferner, dass einer der wirksamen Mechanismen für die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und der Türkei im Energiebereich die Abhaltung der Sitzung der ukrainisch-türkischen Arbeitsgruppe für Energie ist.

„Ein solches Format wird es ermöglichen, den gesamten Spektrum aller möglichen Bereiche der Zusammenarbeit im Energiesektor zu erörtern und die bilateralen Beziehungen auf dem Weg zum Wirtschaftswachstum in beiden Ländern zu stärken“, sagte Schmyhal.

Beim Treffen diskutierten der ukrainische Premierminister und der türkische Präsident auch die Zusammenarbeit im Bereich der Verteidigungsindustrie.

Außerdem einigten sich die Parteien darauf, dass die Ukraine und die Türkei ihre Bemühungen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie und ihrer wirtschaftlichen Folgen weiter koordinieren sollten.

Foto: Ministerkabinett, iletisim.gov.tr

yv