Deutschland macht sich unter keinen Umständen von Russland abhängig - Merkel

Deutschland macht sich unter keinen Umständen von Russland abhängig - Merkel

Ukrinform Nachrichten
Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht keine Gefahr der Abhängigkeit von russischem Gas, sobald die Gaspipeline Nord Stream 2 in Betreib gesetzt werde. Sie versprach, die Importe von Energieträgern zu diversifizieren.

"Ob wir uns im Hinblick auf das deutsch-russische Gaspipeline-Projekt Nord Stream 2 von Russland abhängig machen werden, sage ich - nein, wenn wir gleichzeitig diversifizieren“, zitiert DIE WELT Bundeskanzlerin. Sie wies darauf hin, dass Russland sogar im Kalten Krieg das Erdgas nach Europa geleifert hätte.

Darüber hinaus versicherte sie, Deutschland werde sich „unter gar keinen Umständen allein von Russland abhängig machen“ und verwies auf die Pläne zum Bau von Terminals für Flüssigerdgas (LNG).

Bundeskanzlerin machte erneut deutlich, dass Deutschland sicherstellen wolle, dass die Ukraine Transitland für russisches Gas bleibe. Sie setze  sich in ihren Gesprächen mit Russlands Präsident Wladimir Putin immer wieder dafür ein, betonte Merkel.

Wie Ukrinform mitteilte, wird die Gaspipeline Nord Stream 2 aus Russland durch die Ostsee nach Deutschland unter Umgehung der Ukraine gebaut - mit einer Transportkapazität von jährlich 55 Milliarden Kubikmetern Gas. Die Länge der Gasleitung beträgt 1200 km.

Getragen wird das Projekt von russischem Gazprom gemeinsam mit den europäischen Energieunternehmen Engie, Uniper, OMV, Shell und Wintershall.

Die Baltikum-Länder, Polen, die Ukraine, Moldawien, Dänemark sowie die USA treten gegen dieses Projekt aktiv auf. Nord Stream 2 werde die Anhängigkeit der EU von Gazprom erhöhen, der bereits knapp ein Drittel des in Europa verbrauchten Erdgases liefert, heißt es. Deutschland erklärt allerdings, das sei ein wirtschaftliches und kein politisches Projekt.

nj


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