Turtschynnow: Russland verwischte drei Tage lang Spuren der Schießerei von betrunken Soldaten
Laut Turtschynow hätten die russischen Sicherheitsbehörden „nur am 10. August laute Behauptungen über Geschehnisse, die nach ihren Worten in der Nacht von 6. bis 7. August stattfanden, gemacht.“ Das sei nur damit zu erklären, dass sie mehr Zeit zur Fälschung der so genannten „Beweise“ der aggressiven Handlungen der Ukraine bräuchten, um die Wahrheit über eine Schießerei zwischen Soldaten zweier Einheiten, die am Wochenende gewöhnlich Alkohol missbrauchen, zu verschleiern. Bei der Schießerei seien nicht nur russische Soldaten sondern auch Zivilisten aus der Krim getötet und verletzt worden.
Turtschynow betonte weiter, um ihre Kriegsverbrechen zu verbergen, hätten die russischen Sicherheitsbehörden begonnen, Unsinn über einen angeblichen Angriff von Elitesoldaten der Hauptverwaltung für Aufklärung im Verteidigungsministerium der Ukraine (GUR) und Durchbruchsversuche zu reden. Er erinnerte daran, Russland habe zuerst über „festgenommene Mitarbeiter der Hauptverwaltung für Aufklärung“ gesprochen. In den letzten Erklärungen des russischen Außenministeriums gehe es um zwei Staatsangehörige der Ukraine und Russland, die angeblich „Beihilfe dem ukrainischen Militär leisteten“. Die beiden seien zufällige Menschen, die für die Provokation des FSB (Inlandsgeheimdienst Russlands - Red.) festgenommen worden seien. Unter der Folter des FSB würden sie „jeder Blödsinn“ unterschreiben.
„Es ist ein Glück für die Welt, dass die betrunken russischen Soldaten keinen Zugang zu den wichtigeren Waffen hatten, mit den der russische Generalstab die besetzte Krim spickte“, fügte Turtschynow hinzu.
ch