Ukraine und Schweden vereinbaren gemeinsame Rüstungsproduktion auf Territorium beider Länder
Das gab der ukrainische Verteidigungsminister Denys Schmyhal auf Facebook bekannt, berichtet Ukrinform.
Er teilte also mit, dass er am 23. August gemeinsam mit seinem schwedischen Amtskollegen Pål Jonson eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet habe – ein Dokument, das die gemeinsamen Bemühungen im Bereich der Rüstungsproduktion aktualisiert, die Voraussetzungen für die Umsetzung gemeinsamer Projekte in der Rüstungsindustrie schafft und die Stabilität und Gegenseitigkeit der Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Schweden sicherstellt.
Die Unterzeichnung der Absichtserklärung fand im Rahmen von Jonsons Besuch in der Ukraine statt.
Das Dokument sieht insbesondere vor, dass die Ukraine und Schweden weiterhin Technologien und Erfahrungen im Bereich der Waffen- und Militärausrüstungsproduktion austauschen werden, um die Stabilität und Selbstgenügsamkeit ihrer Militärindustriekomplexe zu stärken.
Schmyhal dankte dem schwedischen Volk und der schwedischen Staatsführung für die unerschütterliche und umfassende Unterstützung der Ukraine bei der Abwehr der russischen Aggression, insbesondere für die Beteiligung an der PURL-Initiative und die gemeinsame Bereitstellung von 486 Millionen US-Dollar mit Norwegen und Dänemark sowie für die Übergabe von ACS 890-Radar-Aufklärungsflugzeugen.
Während des Treffens erörterten die Parteien die Zusammenarbeit im Bereich der Militärluftfahrt, insbesondere die Pilotenausbildung und die Arbeit an gemeinsamen Projekten ukrainischer und schwedischer Unternehmen.
„Zu den nächsten Perspektiven unserer Zusammenarbeit gehören die Arbeit an Innovationen und die Entwicklung gemeinsamer Produktion“, stellte Schmyhal fest.
Die Diskussion umfasste auch die Intensivierung der Zusammenarbeit im Bereich der Weltraumtechnologien.
Vertreter des ukrainischen Militärnachrichtendienstes informierten ihre Kollegen während des Treffens über die aktuelle Lage auf dem Schlachtfeld und die wichtigsten Bedürfnisse der Streitkräfte.
Foto: Denis Schmyhal, FB
