Sybiha zum russischen Angriff auf Ukraine am Heiligabend: Kein militärisches Ziel, nur Tötungsabsicht

Sybiha zum russischen Angriff auf Ukraine am Heiligabend: Kein militärisches Ziel, nur Tötungsabsicht

Ukrinform Nachrichten
Außenminister Andrij Sybiha rief auf Plattform X die Weltgemeinschaft dazu auf, die ukrainischen Luftverteidigungsfähigkeiten zu stärken, da Russland weiterhin ukrainische Städte bombardiert.

Sybiha betonte, dass Russland die brutalen Angriffe auf Zivilisten in der Ukraine selbst am Heiligabend nicht eingestellt habe. Bei den Angriffen auf Odessa sei ein Mensch getötet und zwei weitere verletzt worden. Jeweils ein Zivilist sei in den Regionen Charkiw und Tschernihiw getötet worden. Auch in den Regionen Saporischschja und Sumy seien Zivilisten verletzt worden.

„Odessa leidet in den letzten Tagen am meisten. Russland zerstört gezielt die Energie- und zivile Infrastruktur und lässt die Menschen bei eisigen Temperaturen ohne Strom, Wasser und Heizung. Es gibt kein militärisches Ziel – nur Russlands Absicht, Menschen zu töten, weil sie Ukrainer sind“, unterstrich der ukrainische Minister.

Er fügte hinzu, dass solche Handlungen unter Artikel II (c) der Völkermordkonvention von 1948 fallen.

„Wir rufen die Weltgemeinschaft zum Handeln auf, den Druck auf den Aggressor zu erhöhen und die Verteidigungsfähigkeiten der Ukraine und ihrer Bevölkerung, insbesondere durch Luftverteidigung, zu stärken“, betonte Sybiha.

Wie berichtet waren zum Stand vom Morgen des 25. Dezember infolge feindlicher Angriffe Stromverbraucher in vier Regionen – Tschernihiw, Sumy, Charkiw und Dnipropetrowsk – ohne Strom, und in der Region Odessa kam es aufgrund der Folgen der Vorangriffe zu Notstromabschaltungen.


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