Chef des Auslandsgeheimdienstes: Russland will „Oreschnik“-Rakete modernisieren und in Serie produzieren
Das sagte der Chef des ukrainischen Auslandsgeheimdienstes Oleh Iwaschtschenko in einem Interview mit der Ukrinform.
Dass dieses Projekt eine Priorität für den Kreml habe, zeuge demzufolge die Tatsache, dass für dessen Finanzierung Kosten aus dem Nationalen Wohlfahrtsfonds vorgesehen seien.
An der Serienproduktion sollen mehr als 50 russische Rüstungsunternehmen beteiligt sein.
Laut Iwaschtschenko stelle die Oreschnik eine Weiterentwicklung der Interkontinentalrakete RS-24 „Jars“ dar, derer Entwicklung in den 2000er-Jahren begann. Der einzige Unterschied bestehe darin, dass die „Oreschnik“ – Rakete zwei Stufen anstatt drei besitze.
Am 21. November 2024 hat Russland die ukrainische Stadt Dnipro mit einer ebensolchen interkontinentalen Rakete beschossen.
Laut dem stellvertretenden Chef des Militärgehemdienstes (HUR) Wadym Skibytskyj verfüge Russland derzeit über 10 “Oreschnik“ – Raketen.
Am 31. Oktober erklärte der Chef des Sicherheitsdienstes (SBU) Wassyl Maljuk, im Sommer 2023 hätten die ukrainischen Geheimdienste im Rahmen einer gemeinsamen Operation eine der drei auf Territorium Russlands stationierten „Oreschnik“ -Raketen zerstört.
Foto: Präsidialamt