Ukrainische Delegation bei OSZE: Russland bereitet sich auf einen dauerhaften Krieg, und nicht auf einen Frieden vor
"Trotz konsequenter Bemühungen der Ukraine, der USA, der Europäischen Union und europäischer Staaten, einen Weg zu einem fairen Frieden zu finden, hat Russland einen anderen Weg eingeschlagen- einen Weg des täglichen Terrors gegen die Zivilbevölkerung der Ukraine, systematischer Kriegsverbrechen, der Verschleppung ukrainischer Kinder und Auslöschung derer Identität. Russische Angriffe auf friedliche ukrainische Städte sind unverändertes Element dessen Strategie“, hieß es.
Alleine vom 1. bis zum 7. Dezember dieses Jahres habe Russland die Ukraine mit mehr als 1600 Kampfdrohnen, circa 1200 Gleitbomben und 70 Raketen von verschiedenen Typen attackiert.
Putin demonstriere demzufolge seine imperialen Ambitionen sowie plane eine weitere Eskalation auf dem europäischen Kontinent. Davon zeuge sein jüngster Erlass über Mobilmachung von Reservisten, was zum Ziel habe, ständigen Zufluss von menschlichen Ressourcen für seinen Krieg gegen die Ukraine und weitere Eskalation über derer Grenzen hinaus zu nutzen.
„Das sind Handlungen eines Regimes, das sich auf einen dauerhaften Krieg einstellt, und nicht einem Frieden sucht“, betonte die ukrainische Delegation.
„Es stellt sich also keine rhetorische, sondern eine ganz konkrete Frage: was soll Putin noch tun, damit alle endlich begreifen, dass er nicht vorhat, zu stoppen, und dass er Friedensbemühungen aller zivilisierter Länder offen verachtet?", hieß es weiter.