Ganze griechische Dörfer aus der Region Mariupol durch Krieg nach Zypern umgezogen
„Unsere Mitbürger finden schnell einen Job auf der Insel, integrieren in die örtliche Gemeinde und bewahren dabei ihre nationale Identität“, sagte der Botschafter der Ukraine in Zypern Serhij Nischynskyj in einem Interview der Nachrichtenagentur Ukrinform.
Laut Angaben des Innenministeriums Zyperns leben derzeit 24 Tausend Ukrainer mit dem vorübergehenden Schutzstatusauf der Insel. Vor dem Krieg waren es circa 4 Tausend. Insgesamt machen sie 2,6% der Bevölkerung Zyperns aus.
Laut dem Botschafter seien unter anderem alle Einwohner der griechischen Siedlung Sartana in der Region Mariupol auf die Halbinsel umgezogen. Dank den Sprachkenntnissen finden sie schnell einen Job und integrieren in die Gemeinde.
Unter den Auswanderern gebe es, so Nischynskyj, viele, die ihre Identität nicht verloren haben und ständig etwas für die Ukraine tun, während andere etwas „flexibler“ sind. Die Bemühungen der Botschaft- von Bildungsmaßnahmen bis hin zur Kulturdiplomatie seien darauf gerichtet, die ukrainische Identität dort zu unterstützten, wo sie sich auflösen könne, und dort weiterzuentwickeln, wo sie stark sei, so der Diplomat..
WIe berichtet, wurde in der Stadt Paphos in Zypern ein Ukrainisches Haus eröffnet.
Foto: Facebook/Sergiy Nizhynskyi