Erneute Hinrichtung eines ukrainischen Kriegsgefangenen durch Russen
Russische Invasoren haben im November bei einem Sturmangriff auf Stellungen nahe des Dorfes Hnatiwka einen ukrainischen Soldaten gefangen genommen. Einer der Invasoren habe laut der Generalstaatsanwaltschaft dem Gefangenen die Hände gebunden, und der andere mehrmals mit Gewehrkolben auf den Kopf bewusstlos geschlagen. Danach wurde er erschossen.
"Die Tötung von Kriegsgefangenen ist ein schwerer Verstoß gegen die Genfer Konvention zum Umgang mit Kriegsgefangenen und ein ernstes internationales Verbrechen", erklärte die Generalstaatsanwaltschaft.
Es seien Voruntersuchungen zu den Tatsachen von Kriegsverbrechen (Artikel 438 des Strafgesetzbuches der Ukraine) eingeleitet.
Ukrainische Behörden haben Russland mehrfach die Tötung unbewaffneter ukrainischer Soldaten vorgeworfen.