In Kyjiw ist Zahl der Opfer russischen Krieges in ersten zehn Monaten 3,8-mal höher als im gesamten Vorjahr – UN
Wie der Korrespondent von Ukrinform in New York berichtet, gab das die UN-Vertreterin für Politische Angelegenheiten und Friedensoperationen, Kayoko Gotoh, am Donnerstag bei einer Sitzung des Sicherheitsrates bekannt.
Insbesondere in Kyjiw sei die Zahl der zivilen Opfer fast 3,8-mal höher als im Jahr 2024, erklärte sie.
Seit Beginn des umfassenden russischen Angriffs auf die Ukraine seien 14.534 Zivilisten getötet worden, darunter 745 Kinder, und 38.472 Menschen verletzt, darunter 2.375 Kinder, so Gotoh.
Sie betonte die Gefährdung der nuklearen Sicherheit durch den russischen Beschuss. Laut Gotoh würde jeder nukleare Zwischenfall unglaubliche Folgen, nicht nur für die Ukraine und die Russische Föderation, sondern auch viel weiter haben. Solche Risiken müssten daher unbedingt vermieden werden.
Gotoh berichtete außerdem, dass die UN weiterhin mit der ukrainischen Regierung zusammenarbeite, um die Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit des ukrainischen Energiesektors zu stärken.
Sie wiederholte den Aufruf des UN-Generalsekretärs zu einem vollständigen, sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand als ersten Schritt hin zu einem gerechten, umfassenden und stabilen Frieden in der Ukraine, der die Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Integrität der Ukraine innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen uneingeschränkt respektiert.