Russen werfen gelenkte Fliegerbombe auf Mehrfamilienhaus in Kostjantyniwka ab

Russen werfen gelenkte Fliegerbombe auf Mehrfamilienhaus in Kostjantyniwka ab

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Ukrinform Nachrichten
Russische Besatzer haben einen Luftangriff auf die Stadt Kostjantyniwka in der Region Donezk verübt und dabei Mehrfamilienhäuser beschädigt.

Wie Ukrinform berichtet, meldete das Serhij Horbunow, Leiter der Militärverwaltung der Stadt Kostjantyniwka, auf Facebook und veröffentlichte ein Video aus der Stadt.

„Bei einem weiteren Luftangriff russischer Truppen auf Kostjantyniwka ist ein direkter Treffer einer FAB-250-Fliegerbombe mit UMPK auf ein Mehrfamilienhaus registriert worden. Nach vorläufigen Informationen gibt es keine Verletzten unter der Zivilbevölkerung... Der Angriff beschädigte fünf Fassaden von Mehrfamilienhäusern“, schrieb er.

Horbunow stellte fest, dass die Polizei, Rettungskräfte oder Sanitäter keine Notrufe hatten. Auch sei niemand in Krankenhäuser in Druschkiwka oder Kramatorsk eingeliefert worden, fügte er hinzu.

„Russische Truppen beschießen weiterhin systematisch Siedlungen und treffen dabei zivile Infrastruktur. Die Polizei dokumentiert alle Zerstörungen, um weitere Untersuchungen durchzuführen und die Verantwortlichen vor Gericht zu bringen“, betonte Horbunow.

Er rief die Bevölkerung erneut dazu auf, sich nicht in Gefahr zu bringen und sich evakuieren zu lassen.

Wadym Filaschkin, Leiter der Donezker Militärverwaltung, teilte vorhin auf Facebook mit, dass die Russen am 14. Oktober zwei Zivilisten in der Region Donezk getötet und vier verletzt hätten.

Wie er auch weiter feststellte, es sei derzeit unmöglich, die genaue Zahl der Opfer in Mariupol und Wolnowacha festzustellen. Seit Beginn der Invasion der russischen Armee in der Ukraine am 24. Februar sind in der Region Donezk 3.688 Menschen getötet und 8.323 verletzt worden.

Wie berichtet, beschießt der Aggressor ständig die Region Donezk, tötet und verletzt Bürger und zerstört die zivile Infrastruktur der Siedlungen der Region. In der Region gibt es schon lange keine Gasversorgung und in vielen Siedlungen keine Wasserversorgung. Der Feind versucht, die ukrainische Verteidigung in mehreren Richtungen zu durchbrechen.

Seit Beginn der groß angelegten Invasion wurden nach aktualisierten Angaben (Stand 17.09.2025) aus dem Teil der Oblast Donezk, das von den ukrainischen Behörden kontrolliert wird, und aus unter Beschuss stehenden Teilen der Region Donezk in sichere Orte mehr als 1.298.000 Gebietseinwohner evakuiert und die Menschen werden jeden Tag weiter evakuiert. Davon beträgt die Gesamtzahl der evakuierten Kinder etwa mehr als 198.000 und rund 47.000 sind Menschen mit Behinderungen. Derzeit befinden sich etwa 210.000 Zivilisten in der von den ukrainischen Behörden kontrollierten Region, etwa 15.200 von ihnen sind Kinder.

In der Region Donezk bleiben noch 17.900 Zivilisten in der Zone aktiver Kampfhandlungen, darunter acht Kinder.

Seit Dezember 2023 haben die russischen Invasoren noch mehr den Beschuss der Ortschaften der Region Donezk verstärkt, weshalb die obligatorische Evakuierung (Beginn am 02. August 2022) der Bevölkerung in der Region fortgesetzt wurde. Mit Stand von Anfang Juni 2024 lebten noch etwa 472.000 Einwohner in der Region Donezk. Zum Stand vom 23. April 2025 befanden sich schon 281.500 Zivilisten im unbesetzten Teil der Region Donezk.


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