Region Donezk 2.303 Mal befeuert

„Am 14. August hat die Polizei 2.303 feindliche Angriffe auf die Frontlinie und Wohngebiete registriert. 98 zivile Objekte sind zerstört worden, darunter 71 Wohnhäuser“, heißt es in dem Bericht.

14 Siedlungen wurden unter Beschuss genommen: die Städte Dobropillja, Kostjantyniwka, Lyman und Slowjansk, die Dörfer Drobyschewe, Saritschne, Nowosseliwka, Swjatohoriwka, Andrijiwka, Bilokusminiwka, Wiriwka, Dobropillja, Solotyj Kolodjas und Oleksandriwka.

Insbesondere griffen die Russen Kostjantyniwka mit einer KAB-250-Gleitbombe und vier FPV-Drohnen an. Dabei wurde ein Zivilist in einem Auto getötet und zwölf Privathäuser und vier Autos beschädigt.

Der Feind warf zwei KAB-250-Gleitbomben auf Wiriwka ab. Dabei wurde eine Person getötet und zwei weitere verletzt, darunter ein 2014 geborenes Mädchen. Vier Privathäuser, eine Bildungseinrichtung und ein Auto wurden beschädigt.

In der Stadt Dobropillja wurde durch den Bombenangriff eine Person verletzt und ein Privathaus beschädigt. In Solotyj Kolodjas verletzte eine russische FPV-Drohne einen Zivilisten.

In Slowjansk wurde eine Person verletzt und 30 Privathäuser beschädigt. In Saritschne wurden zwei Zivilisten verletzt.

Andrijiwka griffen neun Drohnen „Geran-2“ an, die ein Kommunalunternehmen, Nichtwohngebäude und eine Infrastruktureinrichtung beschädigten. In Bilokusminiwka wurde ein Privathaus durch eine FPV-Drohne beschädigt.

Russische Truppen befeuerten Lyman mit Mehrfachraketenwerfern Smertsch und beschädigten ein Privathaus. In Nowoseliwka, Gemeinde Lyman, wurden fünf Privathäuser und acht Nebengebäude beschädigt. Oleksandriwka geriet unter Artilleriefeuer – 15 Privathäuser und sieben Nebengebäude wurden beschädigt.

Im Dorf Dobropillya wurden zwei Wohnhäuser durch drei Geran-2-Drohnen beschädigt. In Swjatohoriwka beschädigte eine feindliche Bombe ein Auto.

Außerdem beschossen die Besatzer heute nach Mitternacht Biloserske mit Drohnen, wo zwei Mehrfamilienhäuser beschädigt wurden, und Swjatohoriwka – beschädigt sind ein Nichtwohngebäude und Autos.

Die Polizei und SBU haben ein Strafverfahren nach Artikel 438 (Kriegsverbrechen) des ukrainischen Strafgesetzbuches eingeleitet.

Am 14. August töteten russische Truppen laut Filaschkin in der Region Donezk zwei und verletzten sieben Zivilisten.

Es sei ihm zufolge derzeit unmöglich, die genaue Zahl der Opfer in Mariupol und Wolnowacha festzustellen. Seit Beginn der Invasion der russischen Armee in der Ukraine am 24. Februar sind in der Region Donezk 3.412 Menschen getötet und 7.832 verletzt worden.

Wie berichtet, beschießt der Aggressor ständig die Region Donezk, tötet und verletzt Bürger und zerstört die zivile Infrastruktur der Siedlungen der Region. In der Region gibt es schon lange keine Gasversorgung und in vielen Siedlungen keine Wasserversorgung. Der Feind versucht, die ukrainische Verteidigung in mehreren Richtungen zu durchbrechen.

Seit Beginn der groß angelegten Invasion wurden nach aktualisierten Angaben (Stand 07.08.2025) mehr als 1.253.000 Gebietseinwohner aus dem Teil der Oblast Donezk, das von den ukrainischen Behörden kontrolliert wird, und unter Beschuss stehenden Teilen der Region Donezk in sichere Orte evakuiert und die Menschen werden jeden Tag weiter evakuiert. Davon beträgt die Gesamtzahl der evakuierten Kinder etwa 194.000 und 47.000 sind Menschen mit Behinderungen. Derzeit befinden sich etwa 252.000 Zivilisten in der von den ukrainischen Behörden kontrollierten Region, 18.500 von ihnen sind Kinder.

Und mit Stand vom 20. Juni 2025 leben noch rund 270.600 Menschen in der Region, 19.900 von ihnen - Kinder.

In der Region Donezk bleiben noch 21.700 Zivilisten in der Zone aktiver Kampfhandlungen, darunter 115 Kinder.

Seit Dezember 2023 haben die russischen Invasoren noch mehr den Beschuss der Ortschaften der Region Donezk verstärkt, weshalb die obligatorische Evakuierung (Beginn am 02. August 2022) der Bevölkerung in der Region fortgesetzt wurde. Mit Stand von Anfang Juni 2024 lebten noch etwa 472.000 Einwohner in der Region Donezk. Zum Stand vom 23. April 2025 befanden sich noch 281.500 Zivilisten im unbesetzten Teil der Region Donezk.

Erstes Foto: Wadim Filaschkin