
Deutschland will Waffenlieferungen in Ukraine geheim halten
Das meldet Tagesspiegel unter Berufung auf Regierungsquellen.
Nach drei Jahren Transparenz wird die regelmäßige Aktualisierung der Liste der gelieferten und geplanten Hilfen auf der Website der Regierung eingestellt, deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine werden weitgehend geheim gehalten.
„Die Bundesregierung wird künftig die Kommunikation zur Lieferung von Waffensystemen deutlich reduzieren“, heißt es aus Regierungskreisen.
Auch der neue Kanzler Friedrich Merz teilte es in einem BILD-Interview während seines Besuchs in Kyjiw mit. Ihm zufolge haben die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland das Recht zu wissen, was die Regierung tut, aber „einige Dinge, die auf militärischer Ebene diskutiert werden, müssen strategisch zweideutig bleiben“. Außerdem habe Putin vollständige Informationen über die Strategie Deutschlands aus Medien und Debatten im Bundestag gehabt, daher müssten wir jetzt sicherstellen, dass er sich nicht mehr zuversichtlich fühle, betonte Merz.
Foto: Bundeswehr