Ostukraine: Fotoausstellung “Kinder im Krieg” in Berlin eröffnet - Fotos
Die Gesandte-Botschaftsrätin der ukrainischen Botschaft Iryna Tybinka sagte bei der Eröffnungszeremonie, dass der Krieg in der Ostukraine das Leben von 138 Kinder, 91 Jungen und 47 Mädchen, kostete. Gerade am 30. September seien drei Jugendliche im Alter von 13 bis 14 Jahren bei der Explosion einer Landmine am Rande der besetzten Stadt Horliwka gestorben. Ein weiteres Kind sei dabei verletzt worden. Nach Worten der Diplomatin stellen Minen und nicht detonierte Munition eine Gefahr für rund 300.000 kleine Ukrainer dar. Das alles passiere schon mehr als vier Jahre in Europa, nur etwa zwei Flugstunden von Berlin entfernt.
32 Aufnahmen von ukrainischen und ausländischen Künstlern zeigen kleine Ukrainer aus der Ostukraine, die vom Krieg, den Russland führt, betroffen sind. Die Ausstellung findet im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie EMOP Berlin 2018 auf dem Dorothea-Schlegel-Platz vor dem Bahnhof Friedrichstraße statt. Die Veranstaltung wird bis 20. Oktober dauern. Mit der Ausstellung unter freiem Himmel wollen die Veranstalter mehr Menschen erreichen.
Die Ausstellung wurden schon in 15 Ländern gezeigt.