Kommunisten der Ukraine und Russlands beabsichtigen es, den 359. Jahrestag der „Wiedervereinigung der Ukraine und Russlands“ in Mariupol zu feiern

Kommunisten der Ukraine und Russlands beabsichtigen es, den 359. Jahrestag der „Wiedervereinigung der Ukraine und Russlands“ in Mariupol zu feiern

Ukrinform Nachrichten
Die Vertreter der Kommunistischen Partei der Ukraine sind darauf gekommen, den 359. Jahrestag des Rates von Perejaslaw zusammen mit ihren Kollegen aus der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation in Mariupol zu feiern. Das berichtet die offizielle Web-Seite der Kommunistischen Partei der Ukraine...

Kiew, den 18. Januar /UKRINFORM/. Die Vertreter der Kommunistischen Partei der Ukraine sind darauf gekommen, den 359. Jahrestag des Rates von Perejaslaw zusammen mit ihren Kollegen aus der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation in Mariupol zu feiern.

Das berichtet die offizielle Web-Seite der Kommunistischen Partei der Ukraine.

„Aus Anlass des 359. Jahrestages des Rates von Perejaslaw haben die Vertreter der Kommunistischen Partei der Ukraine sowie der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation es vor, eine Kundgebung unter Motto „Vom Rat von Perejaslaw bis zur Zollunion“ in Mariupol zu veranstalten“, - heißt es im Bericht.

Zur Kundgebung vor Gebäude des Städtischen Exekutivkomitees Mariupol sind die Pressevertreter – zwecks der Beleuchtung der Veranstaltung sowie des „Begehens des nächstfolgenden Jahrestages der Wiedervereinigung der Ukraine mit Russland“ – eingeladen worden.

Es sei zu erinnern, dass der Vertrag von Perejaslaw zu einem der geheimnisvollsten und kontroversesten Ereignisse der ukrainisch-russischen Geschichte wird. Geheimnisvoll ist es, weil die Originale der vom Hetman Bohdan Chmelnyzkyj und dem russischen Bojaren und Botschafter Wassili Buturlin unterzeichneten Unterlagen verloren gegangen sind. Und kontrovers, weil die Geschichtsforscher beider Staaten, indem sie das Fehlen von Unterlagen ausnutzen, die drei Jahrhunderte entlegenen Ereignisse jeder nach seiner Art deuten.

Es genügt die entsprechenden Artikel in russisch- und ukrainischsprachigen Wikipedien zu lesen.

Im ersten Fall wird der Rat von Perejaslaw als die „Sammlung von Vertretern der Saporoger Kosaken mit Hetman Bohdan Chmelnyzkyj an der Spitze, … bei der die Entscheidung über Vereinigung des Territoriums der Ukraine getroffen wurde, die sich unter der Gewalt von Saporoger Hetmanen (Hetmanat) befand, mit Zarentum Russland, die mit dem Treueid an Zar befestigt worden war“ bezeichnet.

Aus ukrainischsprachigem Wikipedia kann man erfahren, dass der „Rat von Perejaslaw 1654 ein allgemeiner Mitärischer Rat war, der vom Hetman Bohdan Chmelnyzkyj in der Stadt Chmelnyzkyj (jetzt: Perejaslaw-Chmelnyzkyj) einberufen worden war zwecks der Erledigung der Frage von wechselseitigen Beziehungen zwischen Saporoger Truppen und Moskauer Staat“.

Auf der Grundlage von gebliebenen ungenauen Kopien der Verträge und deren Übersetzungen erheben die Geschichtswissenschaftler fünf Versionen von dem, was die Ukraine und Russland vor 359 Jahren wirklich vereinbart hatten.

Dominierende für Russland Version heißt: der Hetman leistete den Treueid an Zar und vereinigte sich mit Moskau zusammen mit Geländen wieder.

Es gibt auch eine andere Meinung, der Vertrag stellte eine Union zwischen Moskau und der Ukraine dar, der nach die beiden Seiten einen gemeinsamen Monarchen, einzelne aber eigene Regierungen, haben.

Russischer Historiker Wenedikt Mjakotin und Ukrainer Mychailo Hruschewskyj glaubten, der Vertrag von Perejaslaw formalisierte eine Vasallenschaft, bei der die starke Seite (Zar) darauf eingegangen war, die schwächere (ukrainische) Seite zu schützen ohne sich in ihre inneren Angelegenheiten einzumischen, dabei aber Steuern und militärische Hilfe erhaltend.

Ukrainischer Historiker Wjatscheslaw Lipinskyj war der Meinung, der Vertrag von 1654 sei nichts anders als ein militärisches Bündnis zwischen Russland und der Ukraine gewesen.

mk


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