Präsidentin des serbischen Parlaments besucht Kyjiw
Wie Ukrinform berichtet, meldete das die serbische Nachrichtenagentur Tanjug.
Nach einem Treffen mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Ruslan Stefantschuk erklärte Brnabić am Montag in Kyjiw, dass das serbische und das ukrainische Parlamente in vielen Bereichen zusammenarbeiten und dass diese Kooperation noch intensiviert werden könne, um die Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen den beiden Ländern zu stärken.
Sie betonte außerdem, dass die EU-Integration eines der strategischen Ziele beider Länder sei und Serbien die Ukraine auf ihrem Weg in die EU vollumfänglich unterstütze und Kyjiw helfen werde.
„Sie können sich darauf verlassen, dass Serbien Ihnen auf diesem Weg seine gesamte technische Unterstützung und sein Fachwissen zur Verfügung stellen wird“, sagte sie.
Brnabić fügte hinzu, dass es im serbischen Parlament eine Freundschaftsgruppe Serbien-Ukraine gebe und sie hoffe, dass die ukrainische Gegenpart Serbien bald besuchen werde.
Laut ihren Worten wird Serbien politisch, technisch und auf Expertenebene alles in seiner Macht Stehende tun, um die Ukraine zu unterstützen.
Dies stehe ihr zufolge im Einklang mit Serbiens kontinuierlichen Bemühungen um enge und freundschaftliche Beziehungen zur Ukraine.
Brnabić hob unter anderem hervor, dass die Präsidenten Aleksandar Vučić und Wolodymyr Selenskyj in ausgezeichnetem und regelmäßigem Kontakt stünden und zuletzt am 5. November miteinander gesprochen hätten.
Serbien habe der Ukraine bedeutende humanitäre und finanzielle Unterstützung zukommen lassen, mehr als alle anderen Westbalkanstaaten zusammen.
Brnabić erzählte auch, dass Präsident Vučićs Ehefrau Tamara Kyjiw regelmäßig besuche.
Die Ukraine sei ein Freund Serbiens, und Belgrad schätze die Tatsache sehr hoch, dass die Ukraine die territoriale Integrität Serbiens respektiere und Serbien seinerseits die UN-Charta und alle Prinzipien des Völkerrechts achte.
Brnabić erklärte, ihr Besuch sei ein Zeichen für die weitere Stärkung und Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Parlamenten und den beiden Ländern, und lud Stefantschuk zu einem Besuch in Serbien ein.
Foto: TANJUG/NARODNA SKUPŠTINA SRBIJE/ PEĐA VUČKOVIĆ