Deutsche Politiker könnten hinter den Kulissen mit Moskau über Nord Stream diskutieren
Das zeigen Recherchen des deutsche Nachrichten-Magazins Spiegel und der russischen oppositionellen Online-Plattform Insider, berichtet Ukrinform.
Der ehemalige SPD-Chef Matthias Platzeck steht wegen Geheimtreffen mit russischen Vertretern in Baku in der Kritik. Neue Recherchen zeigen: Er reiste während des Kriegs auch immer wieder nach Moskau, schreibt Spiegel.
Das letzte Mal besuchte er die russische Hauptstadt im März 2025, hieß es.
Der Recherche zufolge hatten die deutschen Vertreter vertrauliche Treffen in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku mit Vertretern von Gazprom (Muttergesellschaft der Nord Stream 2 AG), darunter mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Unternehmens, Wiktor Subkow, und Sergej Kolin.
Wie Ukrinform berichtete, hatte zuvor die „Financial Times“ berichtet, dass der ehemalige Stasi-Spion und ein enger Freund des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Matthias Warnig, mit Unterstützung von US-Investoren ein Projekt für den Neustart der russischen Gaspipeline Nord Stream 2 nach Europa entwickle.
Am 26. September 2022 wurden die russischen Erdgas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 gesprengt. Beide Stränge der Gaspipeline Nord Stream 1 und einer der beiden Stränge der Gaspipeline Nord Stream 1 wurden beschädigt.