EU verabschiedet 18. Sanktionspaket gegen Russland
Dies erklärte die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Kaja Kallas.
„Wir bleiben standhaft. Die EU hat gerade eben eines der bisher härtesten Sanktionspakete gegen Russland verabschiedet“, schrieb Kallas im sozialen Netzwerk X.
Ihr zufolge schränken diese Sanktionen den Militärhaushalt der Russischen Föderation weiter ein.
„Wir schränken den Militärhaushalt des Kremls noch mehr ein, nehmen weitere 105 Schiffe der Schattenflotte und deren Zulieferer ins Visier und schränken den Zugang russischer Banken zu Finanzierungen ein. Die Nord-Stream-Pipelines werden verboten. Der Grenzpreis für Öl wird sinken. Wir erhöhen den Druck auf die russische Rüstungsindustrie und chinesische Banken, die die Umgehung von Sanktionen ermöglichen, und blockieren den Export von Drohnentechnologien“, erklärte Kallas.
Sie fügte hinzu, dass die EU erstmals ein Register von Schiffsflaggen und Rosnefts größte Ölraffinerie in Indien in die Sanktionsliste aufnimmt.
„Unsere Sanktionen richten sich auch gegen diejenigen, die ukrainische Kinder ideologisch indoktrinieren“, betonte die EU-Diplomatin.
„Wir werden den Preis (des Krieges für Russland – Anm. d. Red.) weiter erhöhen, daher bleibt die Beendigung der Aggression der einzige Ausweg für Moskau“, resümierte die Hohe Vertreterin der EU.
Wie berichtet sollte das 18. Sanktionspaket schon vor einigen Wochen verabschiedet werden, doch die Slowakei blockierte diesen Prozess ständig.
Foto: dpa