Selenskyj und Merkel sprechen über Sicherheitslage an Grenze zu Ukraine und Migrationskrise
Das teilte die Pressestelle des ukrainischen Staatschefs mit. Die Gesprächspartner waren mit der „Notwendigkeit der Koordination der Bemühungen der Weltöffentlichkeit bezüglich der Lokalisierung von Bedrohungen seitens Russland und der Aufrechterhaltung der Sanktionspolitik" einverstanden, hieß es. Selenskyj habe die Bundeskanzlerin über die Sicherheitslage in der Ostukraine und Schritte der Ukraine auf dem Weg zum Frieden informiert. Sie hätten die Notwendigkeit der Fortsetzung der Bemühungen im Normandie-Format festgestellt.
Der ukrainische Präsident bedankte sich laut der Pressemeldung bei Merkel für ihre langjährige Unterstützung der Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine und ihr Engagement im Normandie-Format.
Im Zusammenhang mit der Migrationskrise an der Grenze zwischen der EU und Belarus betonten Selenskyj und Merkel die „Bedeutung der Koordination zwischen der Ukraine und EU, um die Nutzung der Migrationskrise für die Destabilisierung der Lage in den EU-Staaten und der Ukraine zu verhindern“.
Der Sprecher der Bundesregierung Steffen Seibert, teilte zuvor mit, dass Bundeskanzlerin Merkel ein Telefongespräch mit Selenskyj führte. Sie und der ukrainische Präsident erörterten der Mitteilung zufolge die Sicherheitslage an der ukrainisch-russischen Grenze und in der Ostukraine. Beide tauschten sich auch über die Situation an den Grenzen zwischen Belarus und der Europäischen Union sowie Belarus und der Ukraine aus.