Berlin ist bereit, zur Unterzeichnung eines Gastransitabkommens zwischen der Ukraine und Russland beizutragen
Ukrinform Nachrichten
Berlin habe seinen Kurs in Bezug auf die Transitrolle der Ukraine klar bestimmt und tue alles dafür, erklärte heute bei einem Briefing der Regierungssprecher der deutschen Bundesregierung, Steffen Seibert, berichtet die Ukrinform-Korrespondentin in Deutschland.
Für uns sei im Zusammenhang mit Nord Stream 2 klar und wichtig, dass die Ukraine ein Gastransitland bleibe, sagte er. Deutschland gemeinsam mit der Europäischen Union könne ihm zufolge zur Unterzeichnung eines Gastransitabkommens zwischen der Ukraine und Russland einen Beitrag leisten. Damit sei der Kurs bestimmt worden.
Er erinnerte daran, dass das Ende 2019 unterzeichnete Abkommen bis Ende 2024 gültig sein wird und die Möglichkeit einer Verlängerung bis 2034 vorsieht.
Wie das Gespräch über den Gastransit beim Treffen des ukrainischen Präsidenten, Wolodymyr Selenskyj, mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel am Abend des 12. Juli verlaufen wird, konnte der Sprecher noch nicht voraussagen.
yv