US-Präsident Biden könnte Gespräche im „Normandie-Format“ voranbringen – Präsident Selenskyj
„Die Lage ist furchtbar, deswegen sage ich mit Recht, dass der Donbass ohne die Ukraine stirbt. Darum bin ich der Meinung, dass die USA das stark beeinflussen können. Ich glaube, dass der Präsident Biden unsere Verhandlungen im „Normandie-Format“ voranbringen könnte, weil er gut die Problematik der Ukraine und Russlands versteht. Zweitens, er sprach über die Sicherheit in Europa. Drittens, wie sind der Meinung, dass es nicht ausreicht, einfach über das Ende des Krieges zu reden. Was tun man weiter? Wir brauchen eine Reintegration des Donbass“, sagte der ukrainische Staatschef.
Für die Reintegration der Region sind Selenskyj zufolge starke Unternehmen, starke Technologien, die Sicherheit und Geld notwendig. Eine freie Wirtschaftszone sei dort geplant. Die USA könnten eine führende Rolle dabei spielen.
Nach seinen Worten könnten die USA als Garant für die Weltsicherheit, als strategischer Global Player das Ende des Krieges im Donbass und die große Reintegration der Region beschleunigen.
Selenskyj betonte weiter, dass die Ukraine auch in der Frage der Krim „auf die USA nicht verzichten“ kann. Er erinnerte daran, dass die Krim nicht auf der Tagesordnung des „Normandie“-Formats und der Minsker Vereinbarungen steht. „Wir schaffen derzeit die „Krim-Plattform“ und möchten dort die Länder sehen, die die wichtigsten Spieler und die wichtigsten Garanten der Rückkehr und der Deokkupierung der Krim werden. Der Rückkehr der Krim und unserer territorialen Integrität. Und die USA könnten dabei eine führende Rolle übernehmen.“ Laut Selenskyj wurde das Problem der Besetzung der Krim sechs Jahre verdrängt. Europa und die USA machten „optional“ alles Mögliche, doch die Schritten zur Deokkupierung müsse eine Union der Staaten, eine Union der Anführer machen.
