Eventueller Austritt der Regionen: Reaktion ukrainischen Außenministeriums auf Russlands Erklärung

Eventueller Austritt der Regionen: Reaktion ukrainischen Außenministeriums auf Russlands Erklärung

Ukrinform Nachrichten
Die Aussagen des Vorsitzenden der russischen Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, bezüglich des Austritts der Regionen aus dem Bestand der Ukraine seien gegen die territoriale Integrität des Landes gerichtet.

Dies erklärte der Vize-Außenminister Wassyl Bondar in Facebook.

"Provokative Darlegungen und der Ton der Erklärung sind gegen die territoriale Integrität der Ukraine gerichtet und entsprechen der Logik der weiteren hybriden Aggression der Russischen Föderation gegen unseren Staat", sagte Bondar.

Russland versuche ihm zufolge ein weiteres Mal in der Ukraine zu Rassenhass anzustacheln.

"Die russischen Besatzer vernichten systematisch in den besetzten Gebieten die ukrainische und krimtatarische Ausbildung, insbesondre in der Autonomen Republik Krim. Seit knapp sechs Jahren hat sich die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die in der ukrainischen Sprache gelehrt wurden, um 76 (!) Mal verringert: von 13 000 Schülerinnen und Schüler sind nur 172 geblieben", betonte Bondar.

Wie Ukrinform mitteilte, habe der Sprecher der Duma Wjatscheslaw Wolodin eine Drohung gegenüber der Ukraine ausgesprochen, dass eine Reihe von Regionen aus dem Bestand des Landes austreten werden, wenn der "Nationalismus und Unterdrückung nationaler Minderheiten" beibehalten werde.  

Die Erklärung von Wolodin ist auf der Webseite der Duma veröffentlicht worden. Sie ist eine Antwort darauf, dass die ukrainische Delegation den Auftritt des zur Staatsduma gesetzwidrig gewählten Angeordneten von der besetzten Krim, des Kollaborateurs Ruslan Balbek bei einem UN-Forum zu Fragen der Minderheiten störte.

Wolodin erklärte, dass in der Ukraine die "Rechte von nationalen Minderheiten", Russen, Ungarn, Polen angeblich verletzt werden. Die Rede ist insbesondere vom Gesetz über die ukrainische Sprache.

"Es ist schwierig, 36 Prozent der Bürger der Ukraine, die Russisch für ihre Muttersprache halten, kleines Volk zu nennen", erklärte er.

Als angeblich ein Bespiel der "Abwesenheit von Unterdrückung" führte Wolodin die besetzte Krim an, wo die Besatzungsmacht nominal drei Staatssprachen Russisch, Ukrainisch und Krimtatarisch anerkannt hätte.

Am 28. November störten die Vertreter der Ukraine den Auftritt des zur Staatsduma gesetzwidrig gewählten Angeordneten von der besetzten Krim, des Kollaborateurs Ruslan Balbek bei einem UN-Forum zu Fragen der Minderheiten. Er war unter Verletzung der Prozeduren in die offizielle russische Delegation aufgenommen.

nj


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