Austausch von Senzow: Denisowa appelliert an Putins Präsidialverwaltung

Austausch von Senzow: Denisowa appelliert an Putins Präsidialverwaltung

Ukrinform Nachrichten
Die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments (Werchowna Rada), Ljudmyla Denisowa, hat an die Administration des russischen Präsidenten bezüglich des Austauschs des ukrainischen politischen Gefangenen des Kremls Oleg Senzow appelliert.

Das erklärte sie live in der Sendung des ukrainischen Fernsehkanals „112 Ukraine“, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.

„Ich habe mich wieder an den Chef der Administration von Präsident Putin gewendet, damit sie jenen Vereinbarungen nachkommen und die Möglichkeit für den Austausch von Oleg Senzow gegen z. B. Sedikow, der sich an Putin wegen seines Austauschs gewendet hat, behandeln“, sagte die ukrainische Ombudsfrau.

Zuvor erklärte die Menschenrechtsbeauftragte der Russischen Föderation Tatyana Moskalkowa, dass der Austausch des politischen Gefangenen des Kremls Oleg Senzow gegen den in der Ukraine verurteilten Russen Alexei Sedikow unmöglich sei, weil Senzow angeblich russische Staatsbürgerschaft hat.

Die Schwester von Senzow, Natalia Kaplan, teilte mit, dass ihr Bruder, der in einen Hungerstreik im Mai getreten ist, in einem katastrophalen Zustand ist. Ihr zufolge hat Senzov die Verlegung in ein ziviles Krankenhaus abgelehnt.

Am 25. August 2015 hatte das Nord-Kaukasus Militärbezirksgericht in der Russischen Föderation ihn in der Organisation einer terroristischen Gruppe schuldig gesprochen und zu 20 Jahren in der Strafkolonie verurteilt.

Am 14. Mai 2018 kündigte Senzow einen unbefristeten Hungerstreik mit einer Forderung an, alle ukrainischen politischen Gefangenen in Russland freizulassen.

Insgesamt werden in Russland und auf der annektierten Krim 70 ukrainische politische Gefangene gefangen gehalten, darunter Journalist von Ukrinform, Roman Suschtschenko, der zu 12 Jahren Kolonie strengen Regimes wegen angeblicher Spionage verurteilt wurde.

yv


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