Russische Propaganda macht Fake über Massendesertion ukrainischer Soldaten nach Operation „Spinnennetz“

Russische Propaganda macht Fake über Massendesertion ukrainischer Soldaten nach Operation „Spinnennetz“

Faktencheck
Ukrinform Nachrichten
Die Russische Föderation hat ein Video des US-Instituts für Kriegsstudien ISW gefälscht.

Russische Medien verbreiten ein Video mit dem ISW-Logo. Darin wird der amerikanische Politikwissenschaftler William Kristol zitiert, dass sich ukrainisches Militärpersonal wegen des massiven Angriffs auf die russische strategische Luftwaffe am 1. Juni 2025 angeblich häufiger ergibt. Der Experte verglich die Situation angeblich mit dem Vietnamkrieg, als militärische Erfolge aufgrund der erheblichen Erschöpfung der US-Armee den Kampfgeist nicht heben konnten.

Dies ist eine Fälschung. Weder auf der offiziellen Website noch auf dem YouTube-Kanal des ISW, wo die Videos des Instituts veröffentlicht werden, gibt es ein solches Video. Das Video wurde zuletzt vor zwei Monaten veröffentlicht. Darin hieß es, die russische Offensive in Richtung Pokrowsk sei stehen geblieben.

Das gefälschte Video wurde aus öffentlich im Internet verfügbaren Fotos und Videos zusammengestellt.

Auch William Kristol machte ähnliche Aussagen nicht. Am Tag des Angriffs auf russische Flugplätze postete er auf seinem offiziellen Account im sozialen Netzwerk X nur eine Nachricht mit dem ukrainischen Slogan „Slawa Ukraine! Slawa den Helden!“.

Das ist nicht das erste Mal, dass die russische Propaganda Videos des Instituts für Kriegsforschung fälscht, um falsche Narrative zu legitimieren. Ukrinform widerlegte insbesondere die Fälschung, dass ukrainisches Militärpersonal nach Donald Trumps Sieg bei den Präsidentschaftswahlen im November 2024 massenhaft begonnen hatte, sich zu ergeben.

Diese Fälschung zielt darauf ab, den Erfolg der ukrainischen Operation „Spinnennetz“ herunterzuspielen, die laut dem ukrainischen Sicherheitsdienst (SBU) zur Zerstörung von mindestens 41 russischen strategischen und militärischen Transportflugzeugen führte.

Andrij Olenin


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