Rosprop aktiviert Verbreitung von Fälschungen im Zusammenhang mit Mobilisierung in der Ukraine

Rosprop aktiviert Verbreitung von Fälschungen im Zusammenhang mit Mobilisierung in der Ukraine

Faktencheck
Ukrinform Nachrichten
Ukrainische Männer werden angeblich auf den Straßen gefangen genommen. Listen derjenigen, die Kriegseinsatz verweigern, werden auf Pfosten aufgeklebt

In prorussischen Telegram-Kanälen und auf You Tube wird ein Video verbreitet, das in der Stadt Switlowodsk in der Region Kirowohrad aufgenommen wurde. Im ukrainischen Informationsraum wird es durch russischen Telegram-Kanal, gegen das RNBO-Sanktionen (der Rat für Nationale Sicherheit und Verteidigung der Ukraine – Red.) eingeführt wurden. Das Video wurde auch im örtlichen Telegram-Kanal der Region Kirowohrad veröffentlicht.

Auf dem Video ist zu sehen, dass das Militär mit einem Menschen sprechen. Dann kommen Polizisten und nehmen ihn mit.

In der Beschriftung zu dem Video und in russischen Propaganda-Mitteilungen wird darauf hingewiesen, dass in der Ukraine auf diese Weise Vorladungen auf der Straße ausgegeben werden und man Männer zwinge, an die Front zu gehen.

Dies seien Fehlinformation und Manipulation, sagte Ruslana Franziskewytsch, Sprecherin des territorialen Zentrums für Rekrutierung und soziale Unterstützung in einem Kommentar an Ukrinform. Ihr zufolge sei das Militär auf dem Video zwar Vertreter des Zentrums, aber sie hätten keine Vorladungen herausgegeben.

„Soldaten gingen zum Rekrutierungszentrum. Unterwegs begegneten sie einem Mann, der begann, sie zu beleidigen. Es sah so aus, als wäre er  angeheitert. Um ihn zu beruhigen, rief das Militär danach die Polizei. Niemand gab ihm eine Vorladung, der Ruhestörer wurde von der Polizei festgehalten", teilte sie mit.

Eine weitere Fälschung, dass Listen von denjenigen, die den Kampfeinsatz verweigern, angeblich in der Region Dnipropetrowsk veröffentlicht werden, verbreiten russische Medien und Telegram-Kanäle

Rosprop (russische Propaganda – Red.) verwendet Fotos von gefälschten Postkarten angeblich mit persönlichen Daten von Menschen, die nach Aushändigung von Vorladungen nicht ins Kriegskommissariat kamen.

Das Foto wurde angeblich in der Gemeinde Sloboschanska im Rayon Dniprowskyj der Region Dnipropetrowskyj aufgenommen.

Dennoch seien diese Postkarten gefälscht, sagte der Leiter der Gemeinde Sloboschanska, Iwan Kaminskyj, in einem Gespräch mit Ukrinform.

„Das stimmt nicht. Ich habe dazu keine Informationen", sagte er.

Außerdem wurden in der Gemeinde Straßen umbenannt, deren Namen an die Sowjetunion erinnerten. Auf gefälschten Postkarten gab es nur alte Straßennamen.

Andrij Olenin

nj


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