Hinter dem sechs Meter hohen Zaun: Ein weiterer Putins-Palast auf der Krim
Nach Angaben von Krim.Realien liegt das Anwesen nahe dem Dorf Oliwa. Putin residiert in zwei Staatsdatschas, Nr. 6 und Nr.9, die sich dort noch aus der Sowjetzeit befinden und dann im Besitz der staatlichen Liegenschaftsverwaltung der Ukraine waren.
Für den Schutz des Staatschefs sind die russische Nationalgarde (Rosgarde) und der Föderalen Dienst für die Bewachung FSO verantwotlich. Auf dem Gelände des Anwesens gibt es Hubschrauberlandeplätze, eine Spa-Anlage. Dort wird auch eine Eishockeyhalle gebaut. Eine Störanlage behindert einen Einsatz von Drohnen, heißt es.
Die Nachbarn von Putin sind Ex-Ministerpräsident Dmitri Medwedew und der Leiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB Alexander Bortnikow.
Krim.Realien berichtet weiter, dass die Staatsdatschas, Nr. 6, Nr. 8, Nr. 9 und Nr. 10 im Dorf Oliwa seit der Sowejtzeit liegen. Doch in der Sowjetzeit und in der Zeit der Ukraine hatten Dorfbewohner noch Touristen keine Probleme mit dem Zugang zum Meer oder zu den Bergen. Derzeit ist der Zugang verboten.
Nach Angaben der Ortseinwohner dürfen sie ihr Eigentum nicht neu registrieren, weil sich Immobilien und Grundstücke in der „bewachten Schutzzone“ befinden. Deswegen können die Menschen in Oliwa ihr Eigentum weder verkaufen noch vererben. Deswegen klagen sie vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte EGMR.
Neben dem Zaum wurde eine Schutzzone etwa ein Kilometer lang um die Residenz eingerichtet.