Sechs tote und 42 verletzte Zivilisten seit Anfang 2020 – OSZE
42 zivile Personen wurden verletzt, teilte der Vertreter der Ukraine bei den internationalen Organisationen in Wien, Jewhenij Zymbaljuk, mit Verweis auf Angaben der Sonderbeobachtermission in der Ukraine der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) mit. Die Sonderbeobachtermission registrierte seit Anfang 2020 bereits rund 91.000 Verletzungen der Waffenruhe im Donbass, sagte er. „48 Opfer unter Zivilisten, darunter sechs Tote. Es wurden auch 90 zivile Objekte, wie Bildungseinrichtungen, Häuser, Wohnungen, Läden, Strom und Gasleitungen beschädigt“, betonte Zymbaljuk. Dutzende Mitteilungen über die Opfer unter Zivilisten und die beschädigten Infrastrukturobjekte würden noch geprüft, heißt es im wöchentlichen Bericht der OSZE-Beobachtermission vom 10. Juni.
Nach Worten von Zymbaljuk gibt es Opfer unter den Soldaten, die die Ukraine im Donbass verteidigen. Nur in der letzten Woche sei ein Soldat gestorben. 11 Soldaten seien verletzt worden.
2019 starben in der Ostukraine 26 Zivilisten, 140 Menschen wurden verletzt.