Berufung abgelehnt: Acht weitere ukrainische Matrosen bleiben hinter Gittern in Moskau
Die Matrosen sollen bis 24. April in der Untersuchungshaft bleiben, berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Das Gericht beschäftigte mit dem Berufungsantrag unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Insgesamt wies das Gericht Berufungsanträge von 16 Marinesoldaten zurück. Am 7. und 12. Februar wurde die Berufung von je vier Matrosen abgelehnt.
Die russische Küstenwache hatte am 25. November in der Straße von Kertsch zwei ukrainische Marineboote „Berdjansk“ und „Nikopol“ sowie den Marineschlepper „Jani Kapu“ gekapert und deren Besatzungen festgenommen. Drei Matrosen wurde dabei verletzt. Die Schiffe waren vom Hafen Odessa in den Hafen Mariupol unterwegs. Jetzt befinden 24 Marinesoldaten im Moskauer Untersuchungsgefängnis „Lefortowo“. Ihnen wird illegaler Grenzübertritt vorgeworfen. Am 15. und 16. Januar verlängerte ein Gericht in Moskau die Untersuchungshaft für Matrosen um weitere drei Monate, bis Ende April 2019. Alle Marinesoldaten bezeichnen sich als Kriegsgefangene.
ch