OSZE: Drei Zivilisten in den letzten zwei Wochen im Donbass gestorben
Das meldet die Sonderbeobachtermission (SMM) der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in ihrem Bericht vom Donnerstag. Im Zeitraum vom 08. Januar bis zum 21. Januar habe die Mission rund 13.000 Waffenstillstandsverletzungen registriert, das sei um 55 Prozent mehr als während der vorvergangenen zwei Wochen. Dabei seien zwei Zivilisten gestorben und zwei seien verletzt worden.
Die meisten Verletzungen der Waffenruhe ereigneten sich laut der Beobachtermission in den Gebieten östlich und nordöstlich von Mariupol, im westlichen und nördlichen Vorort von Horliwka, südöstlich und östlich von Switlodarsk sowie im Dreieck Awdijiwka-Jasynuwata-Donezk.
Die Sonderbeobachtermission half auch bei der Organisation von sechs lokalen „Waffenruhe-Fenstern“, heißt es im Bericht. Die Fenster hätten die Durchführung von Reparatur- und Wartungsarbeiten an drei wichtigen Infrastruktureinrichtungen auf beiden Seiten der Konfliktlinie möglich gemacht. Am 19. Januar könnte dank einem dieser Fenster die Telefonverbindung über die Konfliktlinie und in den vor der Regierung nicht kontrollierten Gebieten der Region Luhansk wiederhergestellt werden.
Die Probleme mit der mobilen Telefonverbindung begannen am 11. Januar. Laut der OSZE gibt Probleme mit der Telefonverbindung in den besetzten Gebieten der Region Donezk bis heute. Für die Reparatur des Telefonnetzes in der Ortschaft Oleniwka fehlen die Sicherheitsgarantien.