Investitionsausgaben von Naftogaz belaufen sich 2024 auf 62 Mrd. Hrywnja
„Etwa 62 Milliarden Hrywja sind CAPEX“, sagte er und kündigte mehr Investitionsausgaben der Gruppe im nächsten Jahr an. Tschernyschow lud Zulieferer zur Entwicklung der ukrainischen Produktion im kommenden Jahr ein.
Nach Angaben von Tschernyschow liefern die heimischen Unternehmen 70 Prozent der Waren an die Naftogaz-Gruppe. Es gebe aber einmalige Komponenten in Geschäft der Gruppe, die in der Ukraine fehlen. Natfogaz mache aber alles Mögliche, um den ukrainischen Hersteller Orientierungen zur Erhöhung ihrer Möglichkeit zu geben.
Tschernyschow zufolge änderten sich seit Beginn der umfassenden Invasion Lieferketten. Insbesondere sei der ukrainische Luftraum geschlossen, der Transport per Luft sei unmöglich. Die Logistik werde komplizierter, die Lieferzeiten seien länger – und das wirke sich auf die Transportkosten aus. 2023 wurde nach Worten von Tschernyschow auch die Suezkanal-Route gefährlich. Von November 2023 bis April 2024 habe es eine Blockade der polnischen Grenze gegeben. Infolgedessen habe der Öl- und Gasbranche Methanol gefehlt. „Mithilfe der ukrainischen Zulieferer konnte sich Naftogaz sich mit allen kritischen Gütern versorgen“, betonte der Unternehmenschef.
Tschernyschow erinnerte auch daran, dass der Anteil der Unternehmen der Gruppe Ukrgasvydobuvannya und Ukrnafta an der Gasförderung bei 80 Prozent liegt. Es werde erwartet, dass sie in diesem Jahr 15 Milliarden Kubikmeter Erdgas und 2 Millionen Tonnen Gaskondensat fördern.
Bei der Gaslagerung hat die Naftogaz-Gruppe eine Monopolstellung, der Marktanteil des Gasverteilnetzbetreibers LLC GAS DISTRIBUTION NETWORKS OF UKRAINE liegt bei 92 Prozent.
Foto: Naftogaz
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