Ukraine-Krieg: EU und UNO wollen Nahrungsmittelkrise vermeiden

Ukraine-Krieg: EU und UNO wollen Nahrungsmittelkrise vermeiden

Ukrinform Nachrichten
Die  Europäische Union und die Vereinten Nationen suchen nach Wegen, um die Nahrungsmittelkrise durch den Krieg in der Ukraine zu vermeiden.

Das geht aus einem Kommuniqué hervor, das auf der Webseite des französischen Außenministeriums veröffentlichten wurde. Dieser Pressemitteilung war ein Treffen des französischen Außenministers Jean-Yves Le Drian des französischen Ministers für Landwirtschaft und Ernährung Julien Denormandie und der EU-Kommissar für Krisenmanagement Janez Lenarcic mit dem Exekutivdirektor des Welternährungsprogramms (WFP), David Beasley, vorausgegangen.

Im Mittelpunkt der Gespräche stand die „Erörterung von dramatischen Folgen des Krieges in der Ukraine bezüglich der Nahrungssicherheit, besonders für Entwicklungs- und die fragilsten Länder der Welt“, heißt es.

Die Minister, der EU-Kommissar und der Exekutivdirektor des Welternährungsprogramms (WFP) setzen eingehende Konsultation über das Monitoring der Lebensmittelsicherheit weltweit fort. Es geht um die Umsetzung der Initiative FARM in enger Zusammenarbeit mit allen Partnern und zuständigen internationalen Organisationen.

Darüber hinaus begrüßen sie den Beschluss, den die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) am 8. April hinsichtlich der Folgen des Kriegs in der Ukraine getroffen hat. Sie rufen die Weltgemeinschaft auf, für Unterstützung der am meisten betroffenen Länder, die durch diese Krise eine unverhältnismäßig hohe Last tragen, ihr Besten zu tun.

Wie Ukrinform unter Berufung auf Human Rights Watch mitteilte, habe die russische Invasion in der Ukraine die Nahrungsmittelkrise im Nahen Osten und in Nordafrika verschärft. Insbesondere erhält der Libanon 80% Weizen aus der Ukraine; Ägypten kauft Weizen sowie große Mengen Pflanzenöl, Libyen importiert mehr als 40% Weizen aus der Ukraine, Jemen - mindestens 27%. Außerdem versorgen Behörden Nordwestsyriens die Region mit Weizen und Mehl, die über die Türkei gekauft werden, aber letztere importiert auch 90% Weizen aus der Ukraine.

nj


Let’s get started read our news at facebook messenger > > > Click here for subscribe

Bei dem Zitieren und der Verwendung aller Inhalte im Internet sind für die Suchsysteme offene Links nicht tiefer als der erste Absatz auf „ukrinform.de“ obligatorisch, außerdem ist das Zitieren von übersetzten Texten aus ausländischen Medien nur mit dem Link auf die Webseite „ukrinform.de“ und auf die Webseite des ausländisches Mediums zulässig. Texte mit dem Vermerk „Werbung“ oder mit einem Disclaimer: „Das Material wird gemäß Teil 3 Artikel 9 des Gesetzes der Ukraine „Über Werbung“ Nr. 270/96-WR vom 3. Juli 1996 und dem Gesetz der Ukraine „Über Medien“ Nr. 2849-IX vom 31. März 2023 und auf der Grundlage des Vertrags/der Rechnung veröffentlicht.

© 2015-2024 Ukrinform. Alle Rechte sind geschützt.

Design der Webseite — Studio «Laconica»

erweiterte SucheWeitere Suchkriterien ausblenden
Period:
-