Devisenreserven der Ukraine im Juni um 3 Mrd. Dollar gestiegen
Der Anstieg ist laut der Bank auf die Auszahlung der ersten Tranche des Internationalen Währungsfonds und der ähnlichen Finanzierung sowie auf den steigenden Ankauf von Devisen durch die Nationalbank auf dem Währungsmarkt zurückzuführen, heißt es.
Drei Faktoren waren für die Entwicklung der Devisenreserven im Juni, meldet die Bank. Die Ukraine habe die erste Tranche des Stand-by-Kredits des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Höhe von rund 2,1 Milliarden Dollar und die Makrofinanzhilfe der EU in Höhe von 500 Millionen Euro erhalten. Außerdem habe die Regierung eine in Valuta denominierte Staatsanleihe in Höhe von 353,3 Millionen Euro platziert. Die Nationalbank kaufte auch im Juni etwa 1,15 Milliarden US-Dollar und verkaufte keine Valuta. Im Juni wurde der Bank zufolge auch Finanzinstrumenten neu bewertet, ihr Wert stieg im US-Dollar-Äquivalent um 154 Millionen.
Im Mai 2020 gingen die Devisenreserven des Landes und 1,3 Prozent zurück und lagen bei zirka 25,37 Milliarden US-Dollar.