25 ausländische Unternehmen haben bereits ihre Rüstungsproduktion in der Ukraine gestartet – Schmyhal
Darüber schrieb der ukrainische Verteidigungsminister Denys Schmyhal auf Facebook.
Laut Schmyhal arbeitet jeder Hersteller in engem Dialog mit der ukrainischen Regierung. Die Ukraine bietet Partnern verschiedene Kooperationsmodelle an, darunter das „dänische Modell“ und „Build with Ukraine / Build in Ukraine“.
„Priorität ist, dass der Großteil der Produkte des Unternehmens für den Bedarf der ukrainischen Armee geht“, betonte Schmyhal.
Um die Risiken für Investoren zu minimieren und die Arbeit von Joint Ventures in der Ukraine attraktiver zu machen, wurde laut Minister „Defence City“ geschaffen – ein Sonderregime zur Entwicklung der ukrainischen Rüstungsindustrie.
„Es sieht Steuervergünstigungen, vereinfachte Zollverfahren, einen Mechanismus zur Verlagerung der Produktion in sicherere Regionen, die Ausweitung staatlicher finanzieller Unterstützung sowie Möglichkeiten für Export und Integration in globale Ketten vor“, merkte Schmyhal an und rief ausländische Unternehmen dazu auf, in der Ukraine zu investieren und ihre Produktion hier zu eröffnen.
„Gerade in der Ukraine werden gegenwärtig die neuesten Waffen hergestellt, die auf dem Schlachtfeld Wirkung zeigen können. Daher ist eine Investition in den ukrainischen Verteidigungsindustriekomplex die beste Investition in die Verteidigung ganz Europas“, betonte der ukrainische Minister.
Nächste Woche beginnt in Den Haag das erste Europäische Verteidigungsinnovationsforum (EDIF), das Regierungsvertreter, Investoren, Rüstungsunternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen und Start-ups aus der Ukraine und Europa vereint.