29. Ramstein-Treffen: Schmyhal fasst wichtigste Entscheidungen der Partner zusammen
Das gab Verteidigungsminister Denys Schmyhal auf Telegram bekannt.
„Während des Treffens im Ramstein-Format haben wir ein wichtiges Signal erhalten: Die freie Welt steht auf der Seite der Ukraine und des Friedens. Gemeinsam mit den Partnern haben wir uns auf das Wichtigste konzentriert – die Stärkung des Verteidigungspotenzials der ukrainischen Armee“, schrieb Schmyhal.
Er berichtete auch über die wichtigsten Entscheidungen der Partner.
Insbesondere initiieren die Vereinigten Staaten gemeinsam mit der Nato einen neuen Mechanismus, der es europäischen Ländern ermöglichen soll, amerikanische Waffen für die Ukraine zu kaufen. Europäische Länder haben bereits ihre Bereitschaft erklärt, sich an der Finanzierung zu beteiligen. „Wir haben den konkreten Mechanismus dieser Initiative besprochen. Deutschland wird sich der Initiative zur Lieferung von fünf Patriot-Luftabwehrsystemen an die Ukraine anschließen, die bald dort eintreffen sollen“, erklärte der ukrainische Verteidigungsminister.
Er gab bekannt, dass Deutschland mehr als 200.000 Geschosse für Gepard-Systeme liefert und auch den Kauf ukrainischer Langstreckendrohnen finanziert.
Kanada wird sich weiterhin nach dem dänischen Modell an der Finanzierung der ukrainischen Rüstungsindustrie beteiligen und 20 Millionen kanadische Dollar für die Wartung ukrainischer Panzer bereitstellen.
Die Niederlande stellen 200 Millionen Euro für Abfangdrohnen und 125 Millionen Euro für die Wartung von F-16-Flugzeugen bereit.
Norwegen hat in 2025 insgesamt eine Milliarde Euro für den Kauf von Drohnen bereitgestellt, davon 400 Millionen Euro für die ukrainische Rüstungsindustrie.
Schweden bereitet ein neues Paket mit Luftabwehrausrüstung, Artillerie und Ausrüstung vor.
„Ich danke jedem Land, das die Ukraine im Ramstein-Format unterstützt, aufrichtig. Mein besonderer Dank gilt den Vereinigten Staaten, die die Gründung dieser Plattform im April 2022 initiiert haben, sowie Großbritannien und Deutschland für ihre Führungsrolle in der Kontaktgruppe. Wir arbeiten weiter mit Partnern zusammen. Wir stärken die Armee und bringen den gerechten und dauerhaften Frieden näher“, betonte Schmyhal.
