Brandanschlag auf ungarischen Kulturverein in Uschhorod: Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt gegen Journalisten Manuel Ochsenreiter

Brandanschlag auf ungarischen Kulturverein in Uschhorod: Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt gegen Journalisten Manuel Ochsenreiter

Ukrinform Nachrichten
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen Manuel Ochsenreiter wegen möglicher Beteiligung an einem Brandanschlag auf ein Gebäude des ungarischen Kulturvereins in der ukrainischen Stadt Uschhorod eingeleitet.

Das berichtet Radio Free Europe/Radio Liberty unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. Über die Ermittlungen gegen den Journalisten und Ex-Berater eines AfD-Bundestagsabgeordneten teilte die Zeit am 17. Januar mit.

Im polnischen Krakau findet derzeit der Prozess gegen drei polnische Staatsbürger wegen dieses Brandanschlags statt. Drei Männer wurden gleich nach dem Brandanschlag im Februar 2018 festgenommen.

Einer der Beschuldigten, Michal Prokopovich, erklärte am 14. Januar, dass Ochsenreiter ihm zu dem Anschlag angestiftet habe. Ochsenreiter bestritt in seiner Kommunikation im russischen sozialen Netzwerk Vkontakte mit einem Journalisten von Radio Free Europe/Radio Liberty den Vorwurf und nannte ihn Unsinn. Er war aber auf Vkontakte mit einem anderen Beschuldigten befreundet.

Der Brandanschlag auf den ungarischen Kulturverein in der Hauptstadt der Oblast Transkarpatien Uschhorod wurde am 4. Februar 2018 verübt. Er verschärfte die ohnehin gespannte Beziehungen zwischen der Ukraine und Ungarn. Die Spannungen entstanden nach der Annahme des ukrainischen Gesetzes über die Unterrichtssprache in den Schulen.

Zwei der angeklagten Polen waren Mitglieder der neofaschistischen Bewegung „Falanga“. Der dritte, der den Anschlag organisierte, war Mitglied einer rechtsradikalen Partei mit Beziehungen zu den dem Kreml nahestehenden Ideologen von „Russki mir“.


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