Russen versuchen, ukrainische Streitkräfte nahe Wyschnewe, Rybne und Werbowe im Süden zurückzudrängen – Woloschyn
Das erklärte der Sprecher der Verteidigungskräfte „Piwden“, Wladyslaw Woloschyn, gegenüber Ukrinform.
„Der Feind versucht, unsere Streitkräfte in mehreren Richtungen zurückzudrängen. Er ist ziemlich aktiv im Raum der Ortschaften Wyschnewe, Rybne und Werbowe in Richtung Oleksandriwka“, so der Militärsprecher.
Laut Woloschyn führen die ukrainischen Verteidigungskräfte in diesen Abschnitten der Kontaktlinie Such-, Angriffs- und Sturmoperationen durch, um feindliche Angriffsgruppen zu vernichten. Täglich finden dort intensive und heftige Nahkämpfe statt.
„Nahe Stepowe in Richtung Oleksandriwka setzte der Feind bei solchen Angriffsoperationen Motorräder ein. Auch in der Nähe von Sosniwka sind gestern Motorräder vom Feind verwendet worden“, berichtete er.
Woloschyn merkte an, dass der Feind diese Art von Ausrüstung bei Angriffen verstärkt einsetzt, da sich nach dem Laubfall die Sichtverhältnisse auf dem Schlachtfeld verändert haben und der Feind besser sichtbar ist. Daher nutzen russische Einheiten schnelle, mobile Fahrzeuge, um die Distanz zu ukrainischen Stellungen so schnell wie möglich zu überbrücken.
„Wir stellen fest, dass der Einsatz solcher Motorräder in letzter Zeit etwas zugenommen hat. Nicht viel, aber mehr“, betonte der Sprecher.
Wie berichtet wurden nach Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine zum heutigen Stand 1.129.180 (+1.150 zum Vortag) Invasoren getötet und verletzt.
Die Streitkräfte der Ukraine zerstörten außerdem seit Beginn des Angriffskrieges 11.267 (+1) Kampfpanzer, 23.396 (+2) gepanzerte Kampffahrzeuge, 33.789 (+41) Artilleriesysteme, 1.522 (+2) Mehrfachraketenwerfer, 1.228 (+0) Luftabwehrsysteme, 428 (+1) Flugzeuge, 346 (+0) Hubschrauber, 64.672 (+131) Kraftfahrzeuge und Tanks mit Treib- und Schmierstoffen, 28 (+0) Schiffe/Boote, 1 (+0) U-Boote, 71.523 (+498) operativ-taktische Drohnen, 3.980 (+2) spezielle Fahrzeuge. 3.864 (+0) Marschflugkörper wurden abgeschossen.
Die Angaben werden ständig aktualisiert. Die Berechnung wird durch die hohe Intensität der Kampfhandlungen erschwert.
Foto: Woloschyn
