Selenskyj: Russland setzte mehr als 30 Raketen und 450 Drohnen gegen Ukraine ein – 20 Menschen verletzt, ein Kind getötet

Selenskyj: Russland setzte mehr als 30 Raketen und 450 Drohnen gegen Ukraine ein – 20 Menschen verletzt, ein Kind getötet

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Ukrinform Nachrichten
Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte auf Facebook, Russland habe in dieser Nacht mehr als 30 Raketen und mehr als 450 Drohnen auf kritische Infrastruktur der Ukraine abgefeuert. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt, ein Kind sei in Saporischschja getötet worden.

Dem ukrainischen Staatsoberhaupt zufolge ist die Beseitigung der Folgen des russischen Angriffs auf den Energiesektor in vielen kritischen Infrastruktureinrichtungen im Gange.

„Ein zynischer und kalkulierter Angriff: mehr als 450 Drohnen und mehr als drei Dutzend Raketen gegen alles, was ein normales Leben sichert und was die Russen uns nehmen wollen“, schrieb der Präsident.

Ihm zufolge sind bislang landesweit mehr als 20 Menschen verletzt worden – allen wird die notwendige Hilfe geleistet.

Ein Kind soll bei dem Angriff in Saporischschja getötet worden sein.

In Kyjiw arbeiten Einsatzkräfte an der Wiederherstellung der Strom- und Wasserversorgung. Stromausfälle gibt es in den Regionen Kyjiw, Donezk, Tschernihiw, Tscherkassy, Charkiw, Sumy, Poltawa, Odessa und Dnipropetrowsk. Auch die Regionen Saporischschja, Kirowohrad und Cherson erholen sich von dem Angriff.

Alle notwendigen Dienste arbeiten an der Wiederherstellung. Rettungskräfte sind im Einsatz, wo sie benötigt werden. Er erhalte regelmäßig Berichte von Oleksij Kuleba, Minister für Gemeindeentwicklung, Energieministerin Switlana Hryntschuk, Innenminister Ihor Klymenko und lokalen Leitern vor Ort.

Selenskyj betonte, dass gerade die zivile und Energieinfrastruktur vor der Heizsaison das Hauptziel der russischen Angriffe sei.

„Gemeinsam können wir die Menschen vor diesem Terror schützen. Wir brauchen keine leeren Worte, sondern entschlossene Taten – von den USA, Europa und den G7 – bei der Bereitstellung von Luftabwehrsystemen und Sanktionen. Wir erwarten eine Reaktion der G20 auf diese Grausamkeit, von all jenen, die in ihren Ansprachen von Frieden reden, aber keine konkreten Schritte unternehmen. Die Welt kann sich vor diesen Verbrechen schützen, und das wird definitiv zur globalen Sicherheit beitragen“, betonte Selenskyj.

Wie berichtet wurden bei einem feindlichen Angriff in Kyjiw zwölf Menschen verletzt.


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