Generalstab meldet binnen eines Tages 217 Gefechte an der Front, die Mehrheit davon in Richtungen Pokrowsk und Nowooleksandriwsk

Das berichtet die Agentur Ukrinform unter Berufung auf den Lagebericht des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine – Stand 08:00 Uhr. Donnerstag, 9. Oktober.

Die Russen verübten am 8. Oktober 87 Luftangriffe, warfen 192 gelenkte Fliegerbomben ab. Die Invasoren feuerten 4.192 Mal mit Artillerie, darunter 118 Mal mit Mehrfachraketenwerfern, auf die Stellungen der ukrainischen Verteidiger und Siedlungen. Sie setzten außerdem 5.825 Kamikaze-Drohnen ein, heißt es in der Mitteilung.

Mehrere Siedlungen wurden in den Regionen Saporischschja und Cherson aus der Luft angegriffen.

Die ukrainischen Raketen- und Artillerieeinheiten trafen am vorigen Tag, den 8. Oktober zwei Bereiche der Konzentration von feindlichen Soldaten, zwei Bodenkontrollstationen für Drohnen, ein Depot für materielle und technische Mittel und zwei Kommandostellen des Feindes.

In den Richtungen Piwnitschno-Sloboschansk und der russischen Region Kursk kam es am 8. Oktober zu neun Gefechten.

Die Besatzer flogen 12 Luftangriffe, warfen 33 Gleitbomben auf die Stellungen der ukrainischen Einheiten und Siedlungen ab. Die Invasoren feuerten 179 Mal mit Artillerie, darunter fünf Mal mit Mehrfachraketenwerfern. 

Im Raum Piwnitschno-Sloboschansk kam es am 8. Oktober bei Wowtschansk, Sapadne, Dowhenke und Richtung Kolodjasne zu

34 Gefechten zwischen den ukrainischen Truppen und der russischen Armee.

Im Bereich Kupjansk gab es am 8. Oktober siebent Attacken der russischen Invasoren. Die Verteidigungskräfte schlugen die Sturmangriffe der Russen bei den Siedlungen Kupjansk, Stepowa Nowosseliwka und Richtung Kuryliwka zurück.

Im Raum Lyman griff der Feind 15 Mal an. Die Besatzer versuchten bei den Siedlungen Nowomychajliwka, Schandryholowe, Derylowe, Karliwka, Torske und Richtung Olhiwka, Nowyj Myr vorzustoßen.

Im Bereich Slowjansk griff der Feind am vorigen Tag zehn Mal in der Nähe der Siedlungen Jampol, Wyjimka, Fedoriwka, Droniwka und Hryhoriwka die Stellungen der ukrainischen Truppen an.

Im Bereich Kramatorsk wurden am 8. Oktober keine Kämpfe zwischen den ukrainischen Truppen und russischen Besatzern gemeldet.   

Im Raum Kostjantyniwka attackierte der Feind 17 Mal bei Russyn Jar, Oleksandro-Schultyne, Schtscherbyniwka, Pleschtschijiwka, Poltawka und Richtung Kostjantyniwka.

Im Bereich Pokrowsk stoppten die ukrainischen Verteidiger 58 Sturmangriffe der russischen Armee bei den Siedlungen Satyschok, Nykanoriwka, Tscherwonyj Lyman, Lyssiwka, Rodynske Nowoekonomitschne, Myroljubiwka, Datschne, Murawka und Richtung

Myrnohrad, Pokrowsk, Filija.

In Richtung Oleksandriwsk schlugen die ukrainischen Verteidiger am 8. Oktober 40 Sturmangriffe des Feindes bei den Siedlungen Andrijiwka-Klewzowe, Piddubne, Sosniwka, Filija, Sitschnewe, Komuschywacha, Worone, Werbowe, Oleksijiwka, Nowomykolajiwka, Nowohryhoriwka, Poltawka und Malyniwka zurück.

Im Raum Huljaj Pole wurden am 8. Oktober keine Kämpfe zwischen den ukrainischen und russischen Truppen registriert.

Im Bereich Horichiw kam es am vorigen Tag in der Nähe von Stepowe, Kamjanske und Richtung Nowoandrijiwka zu neun Gefechten. Der Feind versuchte dort vorzustoßen. 

Im Raum Prydniprowske schlugen die ukrainischen Einheiten Richtung der Antoniwskyj-Brücke eine gegnerische Attacke zurück.  

Die Verluste der russischen Armee (Gefallene und Verwundete) in der Ukraine liegen vom 24. Februar 2022 bis 9. Oktober 2025 im Krieg gegen die Ukraine bei rund 1.119.390 Soldaten. Innerhalb eines Tages wurden 1020 weitere Besatzer getötet.

Foto: 14. mechanisierte Roman Welykyj-Brigade