Russland erhöht Ausgaben für TV-Propaganda
Wie Ukrinform berichtet, meldete das das Zentrum für Desinformationsbekämpfung beim Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine auf Telegram.
„Die Finanzierung von Unterhaltungs- und Nebensendern des Bundesfernsehsenders wird am stärksten steigen – die Subventionen haben sich mehr als verdoppelt. Auch die Budgets der wichtigsten Kreml-Sender – „Perwyj“, „Rossija 1“, NTV und andere – wurden deutlich erhöht. Insgesamt plant der Kreml, in den Jahren 2026 bis 2028 fast 246 Milliarden Rubel (2,93 Milliarden US-Dollar) für TV-Propaganda auszugeben“, heißt es in dem Bericht.
Wie das Zentrum feststellt, kürzt die russische Regierung vor dem Hintergrund eines Rekordhaushaltsdefizits und der durch Krieg und Sanktionen verursachten wirtschaftlichen Probleme die Sozialausgaben und erhöht die Steuern für ihre eigenen Bürger. Gleichzeitig finanziert die russische Regierung weiterhin großzügig Propaganda.
Für den Kreml sei die Medienmaschine ein wichtiges Instrument zur Aufrechterhaltung der Kontrolle. Ihr sei es zu verdanken, dass die russische Gesellschaft bereit sei, Armut zu ertragen, an die Front zu gehen und die aggressive Politik des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu unterstützen, die Russland selbst zerstöre, betonte das Zentrum.
Wie früher berichtet hat die Russische Föderation die Finanzierung für Propagandaprojekte für Ausländer und das staatliche Programm zur Förderung der russischen Sprache mehrfach erhöht.