Ukrainische Drohnen treffen Raffinerien in Saratow und Nowokuibyschew
Wie Ukrinform berichtet, gab das der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte auf Facebook bekannt.
In der Nacht zum 20. September griffen Einheiten der unbemannten Systeme in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen der Verteidigungskräfte unter der Führung des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte die Ölraffinerie Saratow (Saratow, Region Saratow, Russische Föderation) an.
Diese Raffinerie deckt etwa 2,54 Prozent des gesamten Ölraffinerievolumens in Russland ab (über 7 Millionen Tonnen Öl jährlich).
Im Bereich der Ziele wurden Explosionen und ein Großbrand bestätigt. Die endgültigen Ergebnisse des Angriffs werden derzeit genauer gefasst.
Auch am 20. September griffen Einheiten der unbemannten Systeme der ukrainischen Streitkräfte die Ölraffinerie Nowokuibyschew (Nowokuibyschewsk, Gebiet Samara, Russische Föderation) an.
Die Raffinerie Nowokuibyschew verarbeitet jährlich über 8,8 Millionen Tonnen Öl.
Nach vorläufigen Informationen kam es infolge des Angriffs in der Anlage zu Explosionen und Bränden. Einzelheiten werden derzeit geklärt.
Darüber hinaus attackierten Einheiten der Spezialeinsatzkräfte der ukrainischen Streitkräfte eine wichtige Verkehrsinfrastrukturanlage in Samara (Proswet, Gebiet Samara, Russische Föderation).
Diese Anlage ist eine Produktionsstation, in der schwefelreiches und schwefelarmes Öl aus verschiedenen Feldern für die Exportölsorte Urals gemischt wird (bis zu 50 Prozent des gesamten russischen Exportvolumens).
Die Folgen des Angriffs werden genauer gefasst.
Alle getroffenen Einrichtungen sind an der Unterstützung der russischen Streitkräfte beteiligt.
Die ukrainischen Streitkräfte greifen systematisch Maßnahmen zur Reduzierung des militärisch-ökonomischen Potenzials des Aggressor-Staates an. Dies seien insbesondere die Untergrabung der logistischen Fähigkeiten der Russischen Föderation im Ölraffineriesektor und die Störung der Systeme zur Versorgung der russischen Armee mit Treibstoff und Schmierstoffen, betonte der Generalstab.
Nach Angaben des Auslandsnachrichtendienstes verschärft sich der Treibstoffmangel in Russland, die Kosten für Erdölprodukte steigen im ganzen Land.
Wie berichtet wurden nach Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine zum heutigen Stand 1.100.600 (+1.070 zum Vortag) Invasoren getötet und verletzt.
Die Streitkräfte der Ukraine zerstörten außerdem seit Beginn des Angriffskrieges 11.192 (+1) Kampfpanzer, 23.280 (+2) gepanzerte Kampffahrzeuge, 32.927 (+31) Artilleriesysteme, 1.492 (+0) Mehrfachraketenwerfer, 1.218 (+0) Luftabwehrsysteme, 422 (+0) Flugzeuge, 341 (+0) Hubschrauber, 62.168 (+124) Kraftfahrzeuge und Tanks mit Treib- und Schmierstoffen, 28 (+0) Schiffe/Boote, 1 (+0) U-Boote, 61.045 (+365) operativ-taktische Drohnen, 3.968 (+0) spezielle Fahrzeuge. 3.718 (+0) Marschflugkörper wurden abgeschossen.
Die Angaben werden ständig aktualisiert. Die Berechnung wird durch die hohe Intensität der Kampfhandlungen erschwert.
Foto: 65. selbständige mechanisierte Brigade der Streitkräfte der Ukraine
