Innenminister macht Beweise kund, dass Russland Leichen seiner Soldaten an Ukraine übergibt

Unter den von ihm auf Telegram veröffentlichten Fotos gibt es ein „Wehrpass“ und ein Auszug aus dem Befehl des Kommandeurs einer Militäreinheit bezüglich eines dieser Russen.

Laut dem Minister verwandeln die Russen die Rückführung der Leichen in ein Instrument der Manipulation und des Drucks und erschweren den Ukrainern bewusst die Identifizierung der Leichen. Insbesondere vermischen sie die Leichen russischer Soldaten mit denen ukrainischer Soldaten.

„Wir haben Fakten. Wir haben identifizierte Namen dieser der „Heimat“ unnötigen Soldaten und Offizieren. Leiche Nr. 192/25. Er hat eine Uniform der russischen Streitkräfte an. Er besitzt einen Pass eines russischen Staatsbürgers, einen Wehrpass, einen Dienstausweis Nr. 1252, Auszüge aus dem Befehl des Kommandeurs der Militäreinheit Nr. 52 vom 26.12.2023 und ein Dienstabzeichen mit der Aufschrift: „RUSSISCHE STREITKRÄFTE MT-146004“. Die Person ist identifiziert als: Bugajew Aleksandr Wiktorowitsch, geboren 1974, Soldat des 1. Bataillons der 39. selbstständigen motorisierten Garde-Schützenbrigade der Russischen Föderation (Militäreinheit 35390)“, erklärte der Minister.

Laut Klymenko begannen seine Verwandten noch Ende März mit der Suche nach ihm, nachdem er im Raum Nowomychajliwka in der Region Donezk verschwunden war.

„Dies ist ein weiterer Beweis dafür, wie verächtlich Russland seine Leute behandelt, indem es seine Leichen unter Leichen ukrainischer Soldaten hinzugibt. Es zeigt, wie unbedeutend ein Menschenleben für Russland ist. Oder es ist einfach nur ein Weg, Zahlungen an Familien zu vermeiden. Aber trotzdem wird man zahlen müssen: Wir geben diese Leichen zurück“, stellte der Leiter des Innenministeriums fest.

Er erklärte ferner, die Welt sehe den Unterschied: Während die Ukraine jeden ihrer Soldaten mit Namen und Ehre zurückholt, versteckt Russland seine eigenen und benutzt sie als Material und vergisst sie dann.

„Die Strategie des Feindes besteht nicht nur darin, zu töten, sondern auch über den Tod zu lügen“, ist Klymenko überzeugt.

Wie berichtet wurden nach Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine zum heutigen Stand 1.008.240 (+1.080 am vergangenen Tag) Invasoren getötet und verletzt.

Die Streitkräfte der Ukraine zerstörten außerdem seit Beginn des Krieges 10.951 (+4) Kampfpanzer, 22.853 (+8) gepanzerte Kampffahrzeuge, 29.328 (+63) Artilleriesysteme, 1.420 (+0) Mehrfachraketenwerfer, 1.187 (+0) Luftabwehrsysteme, 416 (+0) Flugzeuge, 337 (+0) Hubschrauber, 52.420 (+108) Kraftfahrzeuge und Tanks mit Treib- und Schmierstoffen, 28 (+0) Schiffe/Boote, 1 (+0) U-Boote, 41.229 (+64) operativ-taktische Drohnen, 3.918 (+2) spezielle Fahrzeuge. 3.369 (+0) Marschflugkörper wurden abgeschossen.

Die Angaben werden ständig aktualisiert. Die Berechnung wird durch die hohe Intensität der Kampfhandlungen erschwert.

Erstes Foto: Koordinationsstab